Fundierte Ergebnisse
30.04.2025, 14:00 Uhr
Projekt zu Radlogistik erfolgreich abgeschlossen
Ein gemeinsames Projekt verschiedener Akteure liefert einen ersten umfassenden Branchenüberblick zum Ökosystem Radlogistik sowie Handlungsempfehlungen für Kommunen und Interessierte.
V.l.: Gabriele Commisso (Cargobike.jetzt), Luise Braun (Radlogistikverband Deutschland e.V.) und Franziska Wouters (Holm GmbH) vor verschiedenen Commercial Cargobikes
(Quelle: Isicargo GmbH)
Nach 28 Monaten intensiver Zusammenarbeit hat das Konsortium aus dem Radlogistikverband Deutschland e. V. (Konsortialführung), der Cargobike.jetzt GmbH und der House of Logistics and Mobility (Holm) GmbH bedeutende Ergebnisse des Logistikprojekts „iKnowRadlogistik“ veröffentlicht. Das Projekt, gefördert durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) 3.0, hat sich zum Ziel gesetzt, die Radlogistik als wichtigen Bestandteil der urbanen Logistik zu etablieren und deren Potenziale für eine umweltfreundliche Stadtlogistik zu nutzen.
Atlas der Radlogistik
Zu den zentralen Projektergebnissen zählt die im April 2024 veröffentlichte Online-Plattform „Atlas der Radlogistik“. Diese bietet neben grundlegenden Informationen über Radlogistik und deren Ökosystem eine bundesweite Wissenslandkarte, in der aktuelle Radlogistik-Aktivitäten und -Akteure verzeichnet sind. Die bis heute über 420 eingereichten Einträge zeigen unter anderem eine bundesweite Übersicht über Hersteller gewerblicher Lastenräder, Biketrailer und Radlogistik- sowie Kurierunternehmen, das Netz vorhandener Mikrodepots und innovative Pilotprojekte. Der „Atlas der Radlogistik“ bietet außerdem eine Übersicht aktueller Förderprogramme und Kaufprämien. In dieser Form wird er erhalten bleiben und laufend aktualisiert werden, um nachhaltig als digitale Anlaufstelle für alle Stakeholder der Branche und darüber hinaus zu dienen. Michael Kadow, Geschäftsführer der Holm GmbH, sagt dazu: „Der digitale ‚Atlas der Radlogistik‘ wurde vollständig neu entwickelt und generiert seit Tag eins eine hohe Aufmerksamkeit. Diese frühe und schnell wachsende Resonanz hat uns gefreut und hat dazu beigetragen, das Thema Radlogistik zu etablieren und sichtbar zu machen.“
Ein weiteres zentrales Ergebnis bilden die vier White Paper, die im Laufe des Projekts veröffentlicht wurden. Sie umfassen zu verschiedenen Zielstellungen breite Erkenntnisse und wichtige abgeleitete Handlungsempfehlungen zur Skalierung der bundesweiten Radlogistik. Die daraus abgeleiteten Empfehlungen und Strategien für Branchenakteure und Kommunen sowie 23 ausgewählte und ausgearbeitete Good-Practice-Beispiele stehen Praktikerinnen und Praktikern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung als Unterstützung für ihre Planung auf dem „Atlas der Radlogistik“ kostenfrei zur Verfügung. „Ich bin begeistert von den Projektergebnissen. Mit dem ‚Atlas der Radlogistik‘ wird eindeutig ersichtlich, dass die Branche bundesweit, in Kleinstädten wie Metropolen, vertreten ist und lokal Wirtschaft stärkt. Die Nachfrage nach den Informationsangeboten ist enorm hoch, sodass wir diese zukünftig weiterentwickeln wollen“, erklärt Tom Assmann, Vorstandsvorsitzender des Radlogistikverbands Deutschland e.V.
Ein weiteres zentrales Ergebnis bilden die vier White Paper, die im Laufe des Projekts veröffentlicht wurden. Sie umfassen zu verschiedenen Zielstellungen breite Erkenntnisse und wichtige abgeleitete Handlungsempfehlungen zur Skalierung der bundesweiten Radlogistik. Die daraus abgeleiteten Empfehlungen und Strategien für Branchenakteure und Kommunen sowie 23 ausgewählte und ausgearbeitete Good-Practice-Beispiele stehen Praktikerinnen und Praktikern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung als Unterstützung für ihre Planung auf dem „Atlas der Radlogistik“ kostenfrei zur Verfügung. „Ich bin begeistert von den Projektergebnissen. Mit dem ‚Atlas der Radlogistik‘ wird eindeutig ersichtlich, dass die Branche bundesweit, in Kleinstädten wie Metropolen, vertreten ist und lokal Wirtschaft stärkt. Die Nachfrage nach den Informationsangeboten ist enorm hoch, sodass wir diese zukünftig weiterentwickeln wollen“, erklärt Tom Assmann, Vorstandsvorsitzender des Radlogistikverbands Deutschland e.V.
Radlogistik vor Ort
„Der ‚Atlas der Radlogistik‘ ist ein fundamentaler Baustein in der Wissensgenerierung zum Thema Fahrrad im Wirtschaftsverkehr. Der strukturierte Überblick an Leitfäden und Best Practices ermöglicht es, beteiligten Akteuren die Radlogistik vor Ort zu fördern. Wir freuen uns über dieses digitale Werkzeug zur Stärkung der Branche“, erläutert Eileen Niehaus, Geschäftsführerin von Cargobike.jetzt.
Das Projekt endet am 30. April 2025. „iKnowRadlogistik“ wurde durch das BMDV im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von nicht investiven Modellvorhaben mit 270.000 Euro gefördert. Die Gesamtausgaben zur Realisierung des Projekts betrugen fast 340.000 Euro. Projektträger ist das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM).
Das Projekt endet am 30. April 2025. „iKnowRadlogistik“ wurde durch das BMDV im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von nicht investiven Modellvorhaben mit 270.000 Euro gefördert. Die Gesamtausgaben zur Realisierung des Projekts betrugen fast 340.000 Euro. Projektträger ist das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM).