Bevh-Erhebung 23.08.2022, 12:37 Uhr

Schnelllieferdienste sind vor allem in der Großstadt bekannt

Laut Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (Bevh) sind Schnelllieferdienste wie Gorillas, Flink oder Getir vor allem in urbanen Räumen bekannt.
Laut Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (Bevh) sind Lieferdienste in urbanen Räumen bekannter.
(Quelle: Bevh)
Der Erhebung des Bundesverbands unter 2.501 Befragten zufolge greifen vor allem Großstädter und -städterinnen auf Schnelllieferdienste zurück, obwohl in den urbanen Räumen der Supermarkt meist nicht weit weg ist. Insgesamt gaben 43 Prozent an, sie würden Lieferdienste nicht kennen, 45 kennen diese aber haben sie noch nicht genutzt, sieben Prozent haben dort schon einmal bestellt und drei Prozent tun dies regelmäßig. Begründet liegt die hohe Reichweite vermutlich in dem hohen Werbedruck in den innerstädtischen Gebieten.
Bei Gorillas, Flink & Co. bestellen zehn Prozent aus Städten zwischen 500.000 bis eine Millionen Einwohnern und Einwohnerinnen regelmäßig bei Schnellerlieferdiensten, in den Metropolen mit über einer Million Einwohner und Einwohnerinnen sind es knapp neun Prozent. In der kleineren Ortsgröße von 250.000 bis 500.000 Menschen bestellten nur noch gut vier Prozent regelmäßig bei den Lieferdiensten. 

Ländliche Räume nur wenig erschlossen

In den ländlichen Gegenden sind die Schnelllieferdienste noch weitgehend unbekannt. In der Ortsgröße bis 5.000 Menschen haben nur gut neun Prozent schon mindestens ein mal bei Gorillas, Flink, Knuspr oder Ähnlichem bestellt. Ganze 63 Prozent gaben, diese neuen Lieferdienste noch nicht zu kennen. Die Bekanntheit nimmt mit steigenden Ortsgrößen zwar zu, dennoch haben in den Städten mit bis zu 250.000 Einwohnern und Einwohnerinnen zwischen 85 bis 95 Prozent noch nie einen solchen Lieferdienst genutzt.


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