„#iKnowRadlogistik“ 24.02.2023, 11:55 Uhr

NRVP-Projekt für Radlogistik startet

Das Projekt „#iKnowRadlogistik“ soll die Erstellung einer deutschlandweiten, frei zugänglichen Wissenslandkarte umsetzen, auf der Informationen zum Stand der geplanten und laufenden Radlogistik-Projekte gebündelt werden.
Das Projekt hat das Ziel, Radlogistik ganzheitlich zu betrachten.
(Quelle: Radlogistikverband Deutschland (RLVD))
Das Vorhaben wird im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert und von einem Konsortium aus Radlogistikverband Deutschland (RLVD), House of Logistics and Mobility (HOLM) und Cargobike.jetzt durchgeführt.
„Kommunen in Deutschland stehen vor der Herausforderung, Logistikprozesse nachhaltig zu gestalten. In diesem Zusammenhang spielen Radlogistik-Projekte eine wichtige Rolle, denn sie tragen erheblich zu einer emissionsfreien Letzten Meile bei“, sagt RLVD-Vorstandsvorsitzender Tom Assmann. Aktuell stünden den Verantwortlichen aber kaum geeignete Wissensdatenbanken, Planungshilfen oder systematische Best-Practice-Sammlungen zur Verfügung. „Hier setzt unser Projekt an. Wir möchten Radlogistik ganzheitlich denken und das gesamte Wissen über die Thematik bündeln.“

Radlogistik ganzheitlich betrachten

Die Veröffentlichung der ersten Version der Wissenslandkarte ist für Ende des Jahres 2023 geplant. Neu an diesem Ansatz ist die umfassende Erhebung und Analyse des Status Quo von Radlogistik sowie logistischen Anknüpfungspunkten im gesamten Bundesgebiet, um als Leitfaden für die im Nationalen Radverkehrsplan festgelegten Ziele zur Förderung von Wirtschaftsverkehr durch Lastenräder Orientierung und Entscheidungshilfe zu bieten. Darauf aufsetzend umfasst das Projekt zeitlich gestaffelte und ineinandergreifende Erhebungs- und Analysephasen mit Fokus auf der Bestandsaufnahme von Betreibermodellen, Regulierung, vorhandene Förderprogramme und Bewertung von Best Practices.
Erklärtes Ziel des Projektes ist zudem die ganzheitliche Betrachtung von Radlogistik. So werde Planungssicherheit geschaffen und die großflächige Verbreitung von Radlogistik auf der Letzten Meile unterstützt. Um dies optimal zu erreichen, werden in der Endphase des Projekts auch spezifische Handlungsempfehlungen erstellt, die sich an Politik, Verwaltung und Wirtschaft adressieren. Projektträger ist das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM), die Dauer ist vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2024 festgelegt.



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