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E-Bike-Regulierung 01.10.2025, 09:51 Uhr

ZIV-Mitglieder bekräftigen EPAC-Position

Die Mitglieder des ZIV stellen sich hinter die vom Verband erarbeitete Regulierungslinie für elektrisch unterstützte Fahrräder (EPAC). Eine große Mehrheit sprach sich erneut für die vorgeschlagenen technischen Parameter aus.
„Wir präzisieren, was sich bewährt hat, und schließen Grauzonen, um Akzeptanz und Sicherheit zu erhalten“, sagt ZIV-Technikleiter Tim Salatzki.
(Quelle: ZIV)
Der Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV) hat von seinen Mitgliedsunternehmen Rückendeckung für seine EPAC-Position erhalten. In einer Task-Force hatten zunächst Antriebshersteller, später komplette Fahrradproduzenten über die Parameter beraten. Das Ergebnis: Eine große Mehrheit sprach sich für die bereits im April veröffentlichte Position aus. Einige Abstimmungen waren einstimmig, andere endeten mit mehr als 80 Prozent Zustimmung.
Kern der Position ist, dass Elektrofahrräder weiterhin als Fahrräder gelten sollen – technisch wie rechtlich. „Das Prinzip der aktiven Mobilität, also Unterstützung nur beim Treten, bleibt der Erfolgsfaktor des EPAC“, betont Geschäftsführer Burkhard Stork.

„Mehr Watt bedeuten nicht mehr Fortschritt“

Die vorgeschlagenen Parameter bilden den Status quo ab. Über 95 Prozent der verkauften Modelle liegen unterhalb der vom ZIV genannten Maximalleistung. Fahrzeuge über 300 Kilogramm Gesamtgewicht sollen dagegen nicht mehr als klassische Fahrräder gelten. „Wir präzisieren, was sich bewährt hat, und schließen Grauzonen, um Akzeptanz und Sicherheit zu erhalten“, so Technikleiter Tim Salatzki.
Für Lastenräder im gewerblichen Einsatz und Inklusionsfahrzeuge fordert der Verband eigene Kategorien. Nur so lasse sich gesellschaftliche und politische Akzeptanz sichern. Mehr Watt bedeuteten nicht automatisch mehr Fortschritt, so Stork. Zukünftige Innovationen liegen vielmehr in Effizienz, Vernetzung, Sicherheit und Barrierefreiheit.



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