Für zwei Bürgerbegehren zusammen 05.07.2019, 17:09 Uhr

Radentscheid München sammelt Rekordzahl von 160.000 Unterschriften

Der Radentscheid München hat die erste Hürde für einen Bürgerentscheid gemeistert: Bereits nach drei Monaten wird das Unterschriftensammeln beendet, da die notwendigen 33.000 Unterschriften jeweils um mehr als das Doppelte erreicht sind.
Die Inititiatoren freuen sich über zusammen 160.000 Unterschriften.
(Quelle: Tobias Hase)
Mit zusammen rund 160.000 Unterschriften für den Altstadt-Radlring und den Radentscheid für breite und sichere Radwege in ganz München ist es dem Bündnis nach eigener Darstellung gemeinsam mit über tausend Freiwilligen gelungen, Platz 1 und 2 der erfolgreichsten Bürgerbegehren der Münchner Stadtgeschichte zu belegen und nie dagewesene Unterschriftenhöhen vorzuweisen.
Diesen historischen Erfolg feierten die Unterschriftensammler am Donnerstagmorgen auf dem Marienplatz. Oberbürgermeister Reiter wurden rund 160.000 Unterschriften überreicht. Da viele Bürger beide Anliegen unterstützt haben dürften, kann man von mehr als 80.000 Münchnern ausgehen, die unterschrieben haben. Am 24. Juli muss der Stadtrat nach Angaben des Radentscheides darüber abstimmen, ob er den Forderungen des Radentscheids nachkommt. Lehne er ab, komme es spätestens im Herbst zu zwei Bürgerentscheiden.
Der Radentscheid München hatte in den letzten Monaten nach eigener Aussage unter anderem 15.000 Bürger zur Radsternfahrt und 6.000 zur Ringdemo am vergangenen Sonntag motiviert, und auch eine neue Verkehrspolitik im Stadtrat angestoßen, wie etwa im Fall der Fraunhoferstraße und der Ludwigsbrücke.



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