Neue Studie 20.08.2020, 11:36 Uhr

Wie Corona die Mobilität verändert und das Radfahren beflügelt

Eine aktuelle Umfrage im Auftrag von „Deutschland – Land der Ideen“ zeigt, wie sich die Deutschen ihre Mobilität in Zukunft vorstellen. Großer Gewinner ist das Fahrrad.
Die Corona-Krise treibt viele Bürger aufs Fahrrad.
(Quelle: Paul Lange & Co.)
Die Deutschen wollen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ihr Mobilitätsverhalten auch in den kommenden sechs Monaten anpassen. Der große Gewinner ist dabei das Fahrrad: Rund 35 Prozent der Befragten planen, - zumindest in der nahen Zukunft - häufiger auf das Rad zu steigen. Das ergibt eine Umfrage im Auftrag der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“. Anlass ist der Deutsche Mobilitätspreis, den die Initiative gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ausrichtet. 
An zweiter Stelle steht das Auto. Hier geben 21 Prozent an, ihren Pkw in der nahen Zukunft vermehrt nutzen zu wollen. Im Gegensatz hierzu planen 16 Prozent, ihr Auto seltener zu fahren. 53 Prozent geben an, ihr Auto in unverändertem Umfang nutzen zu wollen. Interessant ist die Verteilung: Jüngere tendieren eher zum Pkw, Ältere eher zum Rad. Am stärksten wollen Erwerbstätige im Homeoffice aufs Rad umsteigen. ÖPNV und Bahn werden auch in Zukunft bei 35 und 37 Prozent der Befragten die Mobilität sichern.



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