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Alternative zum Lieferwagen 19.09.2025, 11:21 Uhr

Unternehmen sparen mit elektrischen Lastenrädern

Sprit, Parkgebühren und Versicherungen entfallen: Elektrische Lastenräder machen Lieferungen günstiger und schneller. Studien zeigen, dass sie Lieferwagen in Städten ersetzen können.
Lieferfahrten per E-Lastenrad: schnell und emissionsfrei in der Stadt.
(Quelle: Leva EU)
Elektrische Lastenräder gelten zunehmend als wirtschaftliche Alternative zum Lieferwagen. Unternehmen wie Amazon, DHL, Evri und FedEx nutzen sie bereits für städtische Zustellungen. Der Vorteil liegt in niedrigeren Betriebskosten: Treibstoff, Parkgebühren, Versicherung und Steuern entfallen, das zeigt ein Fachartikel von Leva-EU.

Geringere Kosten, höhere Effizienz

Die Betriebskosten eines E-Lastenrads liegen pro Meile bei rund einem Achtel der Ausgaben für einen Dieseltransporter. In Städten sind Fahrräder zudem schneller: In London erreichen sie 9 bis 10,2 Meilen pro Stunde (14,5–16,4 Kilometer pro Stunde), während Autos im Schnitt nur 7,6 Meilen (12,2 Kilometer pro Stunde) schaffen. Analysen von 11.800 Kilometern an Auslieferungen zeigen zudem, dass Fahrradrouten um sechs Prozent kürzer ausfallen, was weitere Einsparungen ermöglicht.
Neben den Kosten punkten Lastenräder auch ökologisch. Ein Dieseltransporter verursacht im Vergleich den 67-fachen Umweltschaden. Zudem fallen keine Gebühren für Umweltzonen an. Der Materialeinsatz ist deutlich geringer: Für ein Lastenrad werden 200-mal weniger Rohstoffe benötigt als für ein kleines Elektroauto.

Vorteile für Belegschaft und Betriebe

Regelmäßiges Radfahren wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Beschäftigten aus und senkt krankheitsbedingte Ausfälle. Studien belegen außerdem, dass aktives Pendeln Konzentration und Produktivität steigert. Unternehmen profitieren mit einer geschätzten Rendite von bis zu 6,50 Euro für jeden investierten Euro.
Auch logistisch sind Lastenräder konkurrenzfähig: Kürzere Routen gleichen geringere Ladekapazität aus, sodass die Anzahl der täglichen Lieferungen mit der von Transportern mithalten kann.

Günstiger Zeitpunkt für Investitionen

2025 ist für Händlerinnen und Händler ein günstiges Jahr zum Einstieg. Durch Überkapazitäten aus dem Fahrradboom der Pandemie und Preisdruck im Handel sind Lastenräder derzeit stark rabattiert. Für 2026 rechnen Branchenbeobachter mit einer Preisstabilisierung.
Zudem reagieren Unternehmen auf steigende Kosten für Mobilität. Während Bahnpreise um 4,6 Prozent gestiegen sind und Treibstoff sowie Versicherungen schwanken, liegen die Stromkosten für ein Lastenrad bei nur einem Bruchteil.

Sicherheit und Praxistests

Bedenken wegen Sicherheit und Batterierisiken relativieren Studien: Zertifizierte E-Bikes führender Hersteller zeigen keine erhöhten Brandgefahren. Probleme entstehen vor allem durch nicht geprüfte Umrüstkits.
Die Vorteile gehen über die einzelnen Unternehmen hinaus: Städte mit hohem Radverkehr verzeichnen bessere Luft, weniger Lärm, sicherere Straßen und eine stärkere lokale Wirtschaft. Auch Pendlerinnen und Pendler profitieren von den geringen Betriebskosten, da Bahnpreise, Versicherung und Treibstoff weiter steigen – ein zusätzlicher Faktor, der die Nachfrage nach E-Bikes unterstützt.



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