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Neue Bezahllösungen 19.09.2025, 12:34 Uhr

Handel begrüßt Wero, warnt aber vor zu hohen Kosten

Der Handelsverband Deutschland (HDE) unterstützt mit Wero die Einführung europäischer Bezahllösungen. Entscheidend sei jedoch, dass die Infrastruktur kostenorientiert bleibt und Pläne zum digitalen Euro konsequent umgesetzt werden.
Digitale Zahlungen im Handel: Europäische Lösungen wie Wero sollen Kosten senken und Sicherheit erhöhen.
(Quelle: Shutterstock / Summit Art Creations)
Der Handelsverband Deutschland (HDE) bewertet die Einführung der neuen europäischen Bezahllösung Wero positiv. Damit erhalte der Handel eine Alternative zu den bislang dominierenden globalen Zahlungsanbietern. HDE-Abteilungsleiter Ulrich Binnebößel betont, dass Wettbewerb im Zahlungsverkehr wichtig sei – neue Anbieter müssten sich jedoch am Markt bewähren und vor allem durch Effizienz und niedrige Kosten überzeugen.

Vertrauen im Handel als Schlüsselfaktor

„Neue Verfahren werden akzeptiert, wenn sie bei gleichwertiger Leistung effizienter abgewickelt werden können“, erklärt Binnebößel. Besonders bei grenzüberschreitenden Zahlungen innerhalb Europas sieht der HDE Chancen für neue Lösungen. In der Anfangsphase seien Händlerinnen und Händler entscheidend, um einer Bezahllösung wie Wero Sichtbarkeit und Akzeptanz zu verschaffen.

Digitale Alternativen notwendig

Allein auf private Anbieter zu setzen, reiche aus Sicht des Verbandes nicht. Der HDE fordert den Ausbau von Konto-zu-Konto-Zahlungen auf Basis von SEPA-Echtzeitüberweisungen sowie die Einführung des digitalen Euro. Beide könnten eine unabhängige und anbieterneutrale Infrastruktur schaffen. „Die Kosten für die Zahlungsabwicklung müssen sinken. Gelingt das nicht, stehen mit Instant Payments und digitalem Euro weitere Alternativen bereit“, so Binnebößel.


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