TÜV-Mobilitätsstudie 23.05.2022, 12:32 Uhr

Auto und Fahrrad sind Corona-Gewinner

Die Corona-Pandemie hat die Stellung des Autos als wichtigstes Verkehrsmittel noch verstärkt und das Fahrrad auf den zweiten Platz befördert.
Individualmobilität ist in der Corona-Pandemie wichtiger geworden.
(Quelle: TÜV)
Dies stellt der TÜV-Verband in seiner aktuellen Mobilitätsstudie fest. So nutzen 72 Prozent der Deutschen an einem gewöhnlichen Werktag Autos. Das Auto legt damit im Vergleich zu Anfang 2020, vor dem Ausbruch der Pandemie, um sieben Prozentpunkte zu. 32 Prozent fahren werktäglich Rad (plus drei Punkte). Damit hat das Fahrrad den öffentlichen Nahverkehr vom zweiten Platz verdrängt. 25 Prozent nutzen an Werktagen den ÖPNV, ein Minus von sieben Punkten. Fünf Prozent fahren mit einem Motorrad oder Motorroller (plus zwei Punkte). „Der individuelle Verkehr per Auto, Fahrrad oder Motorrädern gewinnt. Dagegen haben viele Menschen während der Pandemie Busse und Bahnen aus Sorge vor Ansteckung gemieden“, sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des TÜV-Verbands.
Das Fahrrad war zudem Spitzenreiter bei der Frage „Wie hat sich Ihr Mobilitätsverhalten bei den folgenden Verkehrsmitteln verändert?“. So sagten beim Fahrrad 26 Prozent der Befragten, dass sie es häufiger nutzen, mehr als bei jedem anderen Verkehrsmittel.


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