Inflationsindikator rückläufig 29.11.2022, 10:00 Uhr

Ifo Institut: Weniger Firmen wollen ihre Preise erhöhen

Im November planen weniger Unternehmen Preiserhöhungen als noch im Oktober. Das betrifft auch den Fahrradhandel. Das geht aus der aktuellen Umfrage des Ifo Instituts hervor.
Die Gesamtwirtschaft plant im November weniger Preiserhöhungen als noch im Oktober.
(Quelle: Ifo Institut)
Die Preiserwartungen sanken im November für die Gesamtwirtschaft und auch im Fahrradeinzelhandel, teilt das Ifo Institut für Wirtschaftsforschung (München) mit. 64,5 Prozent der Fahrradhändler planen im November höhere Preise, noch im Oktober waren es 81,9 Prozent der Fahrradgeschäfte. Mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft berichtet jedoch der Spielwarenhandel (94,4 Prozent) deutlich öfter als im Vormonat (75,4 Prozent), dass er seine Preise erhöhen will. Auch Lebensmitteleinzelhändler (95,1 Prozent) und Schreibwarenhändler (96,1 Prozent) planen besonders häufig Anhebungen, ebenso die Drogerien (92,4 Prozent) und die Hersteller von Bekleidung (91,9 Prozent). 
Deutlich seltener als im Vormonat plant die Gastronomie (58,2 nach 80,5 Prozent) mit höheren Preisen. Die Hersteller von Textilien (36,0 nach 50,3 Prozent) und Hersteller von Druckerzeugnissen (47,4 nach 60,0 Prozent) wollen ebenso seltener ihre Preise anheben. Das Papiergewerbe (minus 10,7 nach 26,0 Prozent) plant sogar mit sinkenden Verkaufspreisen.


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