Ifo Institut 02.02.2022, 09:20 Uhr

Lieferprobleme im Einzelhandel entspannen sich

Die Lieferprobleme im Einzelhandel haben sich entspannt, das zeigt eine Umfrage des Ifo Instituts. Rund 57 Prozent der Einzelhändler berichteten im Januar, dass nicht alle bestellten Waren geliefert werden können.
74,1 Prozent der befragten Fahrradhändler sind von Lieferproblemen betroffen.
(Quelle: Ifo Institut)
Im Dezember waren noch 81,6 Prozent der befragten Einzelhändlerinnen und Einzelhändler betroffen. „Nach dem Ende des Weihnachtsgeschäfts ist etwas weniger Druck auf dem Kessel“, sagt der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. „Trotzdem erfüllen viele Einzelhändler nicht jeden Kundenwunsch, weil ihnen immer noch Ware fehlt.“
Im Fahrradfachhandel berichten 74,1 Prozent der befragten Händlerinnen und Händler von Lieferproblemen. Ebenso problematisch bleibt die Situation für die Baumärkte, wo immer noch knapp 94 Prozent der Unternehmen von Lieferengpässen berichten. Ähnliches gilt für die Autohändler: 84 Prozent können die Wünsche ihrer Kunden nicht erfüllen. Oder bei elektronischen Haushaltsgeräten, wo 80 Prozent der Händler über leere Regale klagen. Merklich lockerer geworden ist die Lage in den Supermärkten. Dort berichten nur noch rund 18,4 Prozent von Lieferengpässen, nach 64,4 Prozent im Dezember.



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