Wasilis von Rauch und Jens Rocksien 05.11.2019, 11:43 Uhr

Bundesverband Zukunft Fahrrad besetzt Geschäftsstelle mit Branchenexperten

Der Bundesverband Zukunft Fahrrad (BVZF) holt sich zwei erfahrene Politikprofis an Bord: Wasilis von Rauch als Geschäftsführer und Jens Rocksien, der dem Verband beratend zur Seite stehen wird.
Wasilis von Rauch (l.) und Jens Rocksien
(Quelle: BVZF)
Gemeinsam haben sie den jungen Verband aufgebaut und gegründet. Erklärtes Ziel ist, der Fahrradwirtschaft eine kräftige Stimme zu verleihen und die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Mobilität von morgen mitzugestalten.
Wasilis von Rauch hat den BVZF in 2019 aktiv mit aufgebaut, damals noch als Mitarbeiter für politische Kommunikation beim Leasing-Dienstleister Jobrad (Freiburg). Viele Jahre war er beim ökologischen Verkehrsclub Deutschland (VCD) tätig und dort von 2016 bis 2018 ehrenamtlicher Vorsitzender des Bundesvorstandes. Rauch setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, dass Bund, Länder und Kommunen mehr Geld in den Radverkehr investieren und das Fahrrad als Verkehrsmittel systematisch fördern.
Von Rauch meint: „Ich freue mich auf diese tolle Herausforderung und die Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern aus allen Bereichen der Radbranche, vor allem im Dienstleistungssektor. Das Fahrrad ist in seinen vielfältigen Formen – vom Faltrad bis zum Schwerlast-Cargobike mit E-Antrieb – das zentrale Element der urbanen Mobilität im 21. Jahrhundert.“
Jens Rocksien hat den Verband von Beginn an beraten. Seine langjährigen Erfahrungen im Lobbyismus und Korporatismus spiegeln sich hier wider. Mit seinem Background aus der Energiewirtschaft, der Infrastrukturpolitik und der Interessenvertretung der deutschen Industrie ist er ein zentraler Ratgeber für den Bundesverband. Seine Leidenschaft für das Fahrrad besteht unvermindert, auch wenn sie in Berlin „tagtäglich neu und zunehmend auf die Probe gestellt wird“, so Rocksien. Er kommentiert: „Mobilität wird neu definiert. Elektrifizierung und Digitalisierung geben das Tempo vor. Den smarten Unternehmen der Fahrradwirtschaft kommt hierbei eine wichtige Rolle zu. Die Bandbreite reicht vom klassischen Handel über Leasing bis zum Sharing. Innovative Hersteller stellen sich den neuen Herausforderungen. Wir setzen uns für die richtigen politischen Rahmenbedingungen ein. Eine mobile Gesellschaft braucht das Fahrrad, der Umwelt und Gesundheit zuliebe.“
Die beiden Initiatoren sehen ihre Kernaufgabe darin, Politik und gesellschaftliche Institutionen über die Fahrradbranche zu informieren, innovative Themen zu setzen, Lösungen für Mobilitätsprobleme vorzuschlagen und mit der Fachexpertise der Mitglieder des BVZF politische Entscheidungen zu beeinflussen.


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