Modulare Fahrradparkhäuser 25.08.2023, 09:18 Uhr

Brandenburg bekommt 2.500 neue Bike-and-Ride-Stellplätze

Bund und Land errichten im Rahmen eines Pilotprojekts in 13 Brandenburger Kommunen insgesamt 14 modulare Fahrradparkhäuser. Das Projekt wird mit zehn Millionen Euro gefördert.
Bike-and-Ride-Stellplätze in Hamburg
(Quelle: Shutterstock / Felix Marx)
Im April hatte das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (MIL) die Kommunen aufgerufen, sich um eine Teilnahme am Pilotprojekt „Modulares Fahrradparken“ zu bewerben. Aus den eingereichten Bewerbungen wurden jetzt 14 Vorhaben in 13 Kommunen ausgewählt. Der Bund und das Land Brandenburg stellen den Kommunen bis zu zehn Millionen Euro zur Verfügung, um bis 2026 Fahrradparkhäuser mit insgesamt 2.500 Stellplätzen zu bauen.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing: „Im Land Brandenburg können viele Menschen schon bald ihr Fahrrad oder E-Bike sicher am Bahnhof abstellen und mit dem öffentlichen Personenverkehr weiterfahren. Mit dem Angebot von Fahrradparkhäusern lassen wir Bahn und Rad näher zusammenrücken und stärken die klimafreundliche Mobilität in Deutschland. Gerade im suburbanen und ländlichen Raum ist das Zusammenspiel aus beiden Verkehrsträgern eine attraktive Alternative.“
Umgesetzt werden Fahrradparkhäuser in modularer Holzbauweise in folgenden Kommunen: Angermünde, Bad Belzig, Blankenfelde-Mahlow (2), Cottbus, Eichwalde, Falkensee, Hoppegarten, Neuenhagen, Potsdam, Schönefeld, Werder/Havel, Wustermark und Oranienburg. Die Gemeinde Eichwalde (Landkreis Dahme-Spreewald) hat als Pilotkommune die Planungen für das modulare Bike-and-Ride-System gemeinsam mit dem VBB vorangetrieben. Das Vorhaben ist deshalb hier schon am weitesten fortgeschritten.
Für November 2023 ist die detaillierte Vorstellung der Projekte und die Unterzeichnung von Finanzierungsvereinbarungen sowie Projektverträgen im Rahmen eines Öffentlichkeitstermins geplant. Die Finanzierung der Vorhaben erfolgt vor allem durch Mittel aus dem Sonderprogramm des Bundes „Stadt und Land“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) mit Co-Finanzierung durch das Land Brandenburg. Das Land Berlin unterstützt das Pilotprojekt ebenfalls.



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