Knapp sechs Millionen Euro 25.03.2022, 08:27 Uhr

Bund fördert Fahrradbrücke in Mannheim

Die Stadt Mannheim plant zur Förderung des Radverkehrs den Bau des „Franklin-Stegs“, eine Brücke für Radfahrerinnen und Fußgänger. Das Vorhaben wird vom Bund finanziert.
Ein Entwurf zum geplanten „Franklin-Steg“ in Mannheim
(Quelle: DKFS Architects)
Für das Projekt erhält die Stadt eine Zuwendung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) in Höhe von rund 5,9 Millionen Euro und damit eine Förderquote von 100 Prozent. Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) ist Projektträger für das Förderprogramm.
Mit dem „Franklin-Steg“, so der Name der Brücke, wird in Mannheim (Baden-Württemberg) eine Überquerung der Bundesstraße B38 für den Rad- und Fußverkehr geschaffen. Diese Brücke verbindet die Stadtteile Franklin und Vogelstang. Die Brücke werde optisch in die Parklandschaft eingebunden und schaffe dort zusätzliche Verweilmöglichkeiten. Sie soll sich durch ein nachhaltiges Design und die überwiegende Verwendung von Holz als Baumaterial auszeichnen. Das Bauwerk unterstreicht nach Angaben des BMDV die Bedeutung des Radverkehrs bei der Schaffung und Anbindung neuer Wohngebiete. Das Vorhaben der Stadt Mannheim soll bis zum Frühjahr 2024 umgesetzt werden.

Förderung des Radverkehrs

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstützt mit der „Richtlinie zur Förderung innovativer Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs in Deutschland“ die Planung und Umsetzung von modellhaften Hoch- und Tiefbaumaßnahmen. Diese sollen die weitere Entwicklung des Radverkehrs fördern und eine nachhaltige Mobilität sicherstellen. Neben dem „Franklin-Steg“ in Mannheim fördert das BMDV unter anderem die Umplanung des Eppendorfer Wegs in Hamburg, den Radtunnel in Passau sowie die Beleuchtung des Radschnellweges Frankfurt-Darmstadt.



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