Kidical Mass 16.05.2022, 07:44 Uhr

40.000 Teilnehmende in über 200 Städten bei Kinder-Fahrraddemo

Am 14. und 15. Mai demonstrierten bei der Kidical Mass weltweit insgesamt 40.000 Menschen in 15 Ländern für ein kinderfreundliches Straßenverkehrsrecht.
Am Wochenende demonstrierten weltweit Kinder auf ihren Fahrrädern. 
(Quelle: Kidical Mass / Katrin Storsberg)
Die Kinder fuhren am Samstag und Sonntag auf Fahrrädern, Laufrädern und Rollern durch Städte und Orte. Auch Eltern, Großeltern und weitere Familienangehörige beteiligten sich an der Demonstration. Die nach Angaben des Aktionsbündnisses 40.000 Menschen präsentierten dabei ihre Vorstellung von Mobilität. „Ich wünsche mir einfach, dass die Schulwege sicherer werden“, sagte die achtjährige Pina aus Köln.  Und Alia aus Köln (8 Jahre) sagte es direkt: „Alle sollen ernst nehmen, was wir hier machen!“

Vorrang für Kinder

Die Organisatorin Simone Kraus betont: „Kinder sind nicht nur niedlich. Sie brauchen Rechte, die sie im Straßenverkehr schützen. Deshalb fordern wir, dass das Straßenverkehrsrecht komplett umgekrempelt wird.“ Allen voran müsse der Schutz der Kinder in den Fokus gerückt werden. Alle Kinder und Jugendlichen sollen sich sicher und selbstständig mit dem Fahrrad und zu Fuß bewegen können. Egal ob auf dem Weg zur Schule, zum Hobby oder zu Freunden und Freundinnen.
„Jeden Tag sollten Kinder so unbeschwert und sicher auf dem Rad unterwegs sein können. Dafür brauchen wir keine Klein-Klein-Lösung, sondern eine grundlegende Änderung des Straßenverkehrsrechts. Nur so kann eine sichere und klimafreundliche Mobilität erreicht werden“, sagt ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters. Über 74.000 Unterzeichnende unterstützen die Forderungen des Kidical-Mass-Aktionsbündnisses nach einem kinderfreundlichen Straßenverkehrsrecht in einer Petition.



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