Mehr Unterstützung für Radverkehrspolitik 08.09.2020, 11:21 Uhr

ADFC Bayern feiert 30.000 Mitglieder

30 Jahre nach seiner Gründung wächst der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Bayern in diesem August auf 30.000 Mitglieder an, so viele wie nie zuvor.
Bastian Boese, Mitglied Nummer 30.001, schätzt das verkehrspolitische Engagement des ADFC Bayern. 
(Quelle: ADFC)
Damit bleibt der ADFC Bayern nach dem ADFC Nordrhein-Westfalen der zweitgrößte Landesverband im rund 200.000 Mitglieder zählenden Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club, holt aber auf. Die Landesvorsitzende des ADFC Bayern, Bernadette Felsch, freut sich: „Pünktlich zu unserem 30. Geburtstag das 30.000 Mitglied begrüßen zu dürfen, ist für uns ein besonders schönes Geburtstagsgeschenk. Im Gegensatz zu den meisten anderen Vereinen ist der ADFC in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Unsere Mitglieder schätzen unseren Service im Radtourismus, bei Kursen oder unseren Pannenservice. Besonders viele Menschen haben mir aber auch berichtet, dass sie beigetreten sind, weil sie unsere verkehrspolitische Arbeit für bessere Radverkehrs-Bedingungen unterstützen möchten. Und das wirkt auch: Vor Ort, im Freistaat und auch in der Bundespolitik.“
Die neuen Mitglieder bestätigen dies: „Wir Radfahrer müssen mehr politisches Gehör finden. Ich fühle mich oft als Verkehrsteilnehmer dritter Klasse, da muss was passieren“, sagt etwa Bastian Boese als Mitglied Nummer 30.001 (Bild). Auch andere neue Mitglieder im ADFC Bayern äußern sich ähnlich. Kathrin Altmann und Markus Blaschek wollen den ADFC-Fahrradklima-Test nutzen, um in der Oberpfälzer Kleinstadt Sulzbach-Rosenberg für mehr und bessere Fahrradinfrastruktur zu werben.



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