Fahrradsegment könnte weiterlaufen 21.02.2018, 09:23 Uhr

Aus für Bekleidungshersteller Zimtstern

Der Schweizer Bekleidungshersteller Zimtstern will seine Geschäftstätigkeit im Laufe des Jahres nach und nach zurückfahren und geordnet einstellen. Dies ist keine Insolvenz.
Das Schweizer Label hatte zunehmend Probleme im Kerngeschäft Wintersportbekleidung.
Gleichzeitig werde nach Angaben der Schweizer geprüft, ob und wie die wachsende Sparte Radbekleidung weitergeführt werden könne. Die Kollektion für die kommende Saison soll planmäßig im Frühling 2018 ausgeliefert werden und bei den Zimtstern-Händlern erhältlich sein.
Zimtstern begann vor über zwanzig Jahren mit Snowboard-Bekleidung. In den letzten Jahren musste Zimtstern jedoch nach eigener Aussage erkennen, dass aufgrund der angespannten Marktlage eine dauerhaft profitable Geschäftstätigkeit nicht mehr möglich sei. Auch nach zahlreichen Sparmaßnahmen in den letzten Jahren sei es gerade im Kerngeschäft der Ski- und Snowboardbekleidung zunehmend schwieriger geworden, rentabel zu arbeiten. Die generell nachlassende Bedeutung des Schneesports im Heimmarkt und des Snowboardens im Besonderen, die Frankenstärke und das veränderte Konsumverhalten hätten letztlich zur strategischen Entscheidung geführt, zukünftig keine neuen Kollektionen mehr zu entwickeln und zu vermarkten.
Die elf Mitarbeiter und die Fachhändler sollen bereits im Spätherbst 2017 über den Entscheid informiert worden sein. Die Zimtstern Stores in Lenzerheide, Flims-Dorf, Zürich-Altstetten und Suhr sollen im Frühling 2018 geöffnet bleiben.



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