Patentstreit um Helmtechnologie 22.11.2017, 11:22 Uhr

Mips geht gerichtlich gegen Poc vor

Der Hersteller Mips verkauft Sicherheitstechnik per Lizenz an Helmhersteller. Jetzt hat der Anbieter nach eigenen Angaben einen vorläufigen juristischen Erfolg gegen den Konkurrenten Poc erreicht.
Das Mips-Logo verwenden einige Helmhersteller in Lizenz mit der gleichnamigen Technologie.
Ursache sei eine mögliche Patentverletzung durch den Konkurrenten. Die einstweilige Verfügung gelte für Deutschland, so Mips. Durch diese wollen die Schweden ein Verkaufsverbot für Poc-Helme mit Spin-Technologie erzwingen. Poc hat von der einstweiligen Verfügung nur Kenntnis aus der Presse, bislang wurde diese ihnen noch nicht zugestellt. Damit gibt es aktuell noch kein Verkaufsverbot. Die Spin-Technologie soll mit ihrer Rotation ein Patent von Mips verletzen. Poc widerspricht dieser Aussage.
Die einstweilige Verfügung wurde ohne Anhörung von Poc erlassen. Poc konnte also noch keine Stellung dazu beziehen. Poc darf dagegen Einspruch erheben, doch Mips kündigt bereits weitere juristische Schritte an. Gegenwärtig sei Poc ein Kunde von Mips, stelle jedoch lediglich weniger als 1 % der Verkaufszahlen von Mips dar.



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