Fair Cobalt Alliance 31.03.2022, 11:44 Uhr

Neue Führungsebene von Sushi Bikes treibt Nachhaltigkeit voran

Das Münchner Start-Up Sushi Bike, gegründet vom TV-Moderator Joko Winterscheidt und Andy Weinzierl, stellt sich personell neu auf. Die neue Führungsebene will das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen vorantreiben.
v.l.n.r: Samuel Schössel, Andy Weinzierl, Philipp Schatz
(Quelle: Sushi Bikes)
Mit einem neuen Managementteam will man sich für weiteres Unternehmenswachstum aufstellen. Für den Finanz-, Wirtschaftsinformatik- und Personalbereich ist Samuel Schössel als neuer CFO (Chief Financial Officer) verantwortlich. Philipp Schatz leitet als CMO (Chief Marketing Officer) den Marketingbereich von Sushi Bikes. Die Gründer Andy Weinzierl und Joko Winterscheidt wollen zusammen mit den beiden neuen Führungskräften die Nachhaltigkeit von Sushi Bikes weiter verbessern.

Zu den neuen Personalien

Schössel war zuletzt beim Baustoffhersteller Future Carbon GmbH für die Bereiche Finanzen, Steuern, Controlling, IT, HR und Legal verantwortlich. Zuvor begleitete er bei der Werbeagentur Ströer den Aufbau einer eigenständigen Sparte, führte Zukäufe mehrerer deutscher Mittelständler durch und baute alle Controlling- und BI-Strukturen im Finanz- sowie im operativen Bereich auf. Zuletzt war er bei Ströer als Director für Controlling, M & A und BI tätig. Schatz blickt auf 14 Jahre Erfahrung in Marketing und E-Commerce zurück. Den Großteil seiner Karriere verbrachte er bei Adidas, wo er mehrere Teams aufgebaut und geleitet hat, die das Marketing für alle digitalen Touchpoints und Kanäle verantworten. Zuletzt war er als Director Global Digital Content Planning bei Adidas tätig.

Die Nachhaltigkeitsziele von Sushi Bikes

Um das Unternehmen nachhaltiger zu gestalten, ist Sushi Bikes ab sofort Mitglied der Fair Cobalt Alliance (FCA) und will so Arbeitsbedingungen entlang der Cobalt-Lieferkette unterstützen. Mehr als die Hälfte der weltweiten Cobaltreserven, welche für die Batterien benötigt werden, sind in der Demokratischen Republik Kongo verortet. Diese große wirtschaftliche Relevanz geht allerdings mit einer Reihe negativer Aspekte einher: Vor allem im  Kleinbergbau, aus dem etwa fünf bis zehn Prozent des weltweiten Cobalt-Angebots stammen, sind Kinderarbeit, inakzeptable Arbeitsbedingungen und unzureichende Arbeitssicherheit vorherrschend. Der Sektor bewegt sich häufig im Illegalen oder zumindest in einer rechtlichen Grauzone.
Deshalb verfolgt die FCA zusammen mit ihren Mitgliedern mehrere Ziele: Um die Gesundheit, Sicherheit und die Bezahlung der Arbeitenden vor Ort zu verbessern, wird eine angemessene Schutzausrüstung bereitgestellt, es werden Schulungen angeboten und faire Konditionen an den Handelsstationen unterstützt. Zur Verhinderung von Kinderarbeit in den Cobaltminen arbeitet die FCA zusammen mit lokalen Genossenschaften an effektiven Kontrollen und Überwachungsmechanismen, fördert den Zugang zur Schulbildung sowie die Teilnahme an Berufsausbildungen. Außerdem investiert die FCA in Programme, die außerhalb des Cobaltabbaus die Möglichkeit einer nachhaltigen Lebensgrundlage schaffen. Mit ihrem Beitritt zu der FCA will Sushi Bikes eine faire Cobaltgewinnung unterstützen.



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