Wachstumsmarkt 26.04.2022, 13:25 Uhr

Batterieanalytik-Spezialist erhält Finanzierung über 30 Millionen US-Dollar

Das Münchner Unternehmen Twaice, das Lösungen zur Verbesserung des Batterielebenszyklus' entwickelt, erhält 30 Millionen US-Dollar frisches Kapital. Die gesamte bisherige Finanzierung liegt damit bei 75 Millionen US-Dollar.
Twaice testet und analysiert Batteriezellen.
(Quelle: Twaice)
Die zusätzliche Serie-B-Finanzierung in Höhe von 30 Millionen US-Dollar sicherten sich die Münchner durch die Investmentgesellschaft Coatue. Die Mittel sollen für die weitere Optimierung der Cloud-Analytik-Plattform von Twaice und den Ausbau der Präsenz verschiedener Standorte in Europa und Nordamerika verwendet werden – einschließlich der Erweiterung des neuen Standorts in Chicago.

Batterietechnologie als Wachstumssektor

Die aktuelle Nachfrage nach Hochleistungsbatterietechnologien werde durch den großen Bedarf an zuverlässigen Speichermöglichkeiten für erneuerbare Energien und die Umstellung auf vollelektrische Fahrzeuge durch die Automobilhersteller auf der ganzen Welt befeuert, so das Unternehmen. Die Software von Twaice löse wichtige Herausforderungen im Lebenszyklus einer Batterie, indem sie Erkenntnisse über die Batteriealterung liefert und Vorhersagen über die künftige Leistung der Batterie erlaubt. Dies kann auch für E-Bikes und andere elektrische Mikromobilitätslösungen sinnvoll sein.
Das Unternehmen hat seinen Umsatz seit Mai 2021 um rund 250 Prozent gesteigert. Zum Kundenstamm der Münchner gehören nach eigener Aussage mehr als fünf der weltweit führenden Autohersteller sowie mehrere große Entwickler und Betreiber von Speichern für erneuerbare Energien. „Wir bauen die weltweit umfassendste Plattform für prädiktive Batterieanalysen, die allen Unternehmen zur Verfügung steht, die den Wandel zu einer saubereren und umweltfreundlicheren Welt vorantreiben“, so Stephan Rohr, Co-CEO und Gründer von Twaice.


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