Conebi und CIE 22.03.2022, 12:22 Uhr

Fahrradindustrie will Verpackungsmüll reduzieren

Die Herstellerverbände Conebi und Cycling Industries Europe (CIE) haben eine branchenweite Verpflichtung zur Reduzierung von Verpackungsmüll auf den Weg gebracht.
Conebi und der CIE planen weniger Verpackungsmüll.
(Quelle: Conebi / CIE)
Die Verpflichtung von Conebi (Confederation of the European Bicycle Industry, der Verband vertritt den ZIV auf europäischer Ebene) und CIE (vertritt den ADFC) wurde von mehr als 60 Gründungsunternehmen unterzeichnet. Die Ziele der Selbstverpflichtung der Fahrradindustrie sind die Reduzierung von Kunststoffverpackungen und die Beseitigung unnötiger Verpackungen in der Lieferkette. Dafür planen die Verbände folgende Vorgaben:
  • mehr kreislauffähige und nachhaltige Verpackungslösungen in der Lieferkette
  • weniger problematische Kunststoffverpackungen und Beseitigung unnötiger Verpackungen innerhalb der Lieferkette bis 2025
  • Bis 2025 sollen alle Verpackungen in der Lieferkette widerverwendbar, recycelbar oder kompostierbar sein.
  • Zusammenarbeit mit Partnern in der Lieferkette, um den Anteil an recyceltem Material in den Verpackungen bis 2025 zu erhöhen
  • Schaffung von kunden- bzw. einzelhandelsseitigen Verpackungsverpflichtungen, die mit der gemeinsamen Vision bis 2025 übereinstimmen oder diese übertreffen. (Nur relevant, wenn das Unternehmen für die Herstellung/Einkauf von kunden- oder einzelhandelsorientierten Verpackungen verantwortlich ist)
  • Austausch von Fortschritten und Aktualisierungen mit der gesamten Fahrradindustrie über das Forum der Conebi- und CIE-Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit
Manuel Marsilio, Generaldirektor von Conebi, sagte: „Unser Industrie-Nachhaltigkeitsprogramm stellt das Konzept der Zusammenarbeit innerhalb der Industrie in den Mittelpunkt einer breit angelegten Strategie, die mit dem Europäischen Green Deal übereinstimmt und ihn unterstützt. Wir sehen heute, dass eine wachsende Zahl von Unternehmen bereit ist, ihre Maßnahmen auf ein ehrgeiziges Niveau zu heben, sich proaktiv in den laufenden grünen Wandel und die Kreislaufwirtschaft einzubringen und sie mit einer zukunftsorientierten Denkweise zu gestalten.“



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