DHL Online Shopper Survey 31.10.2022, 10:00 Uhr

Mehrheit der Verbraucher wünscht sich nachhaltigere Lieferung und Verpackung

Für die Online Shopper Survey 2022 hat DHL Online-Kunden und -Kundinnen nach ihren Einkaufskanälen, Online-Shops, gewünschten Bezahloptionen und Zustellpräferenzen befragt. Klarer Tenor: Die Mehrheit wünscht sich mehr Nachhaltigkeit im Online-Handel. 
Für die Online Shopper Survey 2022 hat DHL Online-Kunden und -Kundinnen nach ihren Einkaufskanälen, Online-Shops, gewünschten Bezahloptionen und Zustellpräferenzen befragt.
(Quelle: Shutterstock / Belish)
Insgesamt 5.000 Online-Shopper und -Shopperinnen wurden im Rahmen der „Online Shopper Survey“ von DHL E-Commerce Solutions nach ihren Online-Einkaufsgewohnheiten befragt. Die Studie zeigt, über welche Kanäle die Europäer und Europäerinnen am liebsten einkaufen, worauf sie bei der Präsentation der Produkte und beim Aufbau des Online-Shops Wert legen und welche Bezahloption sie bevorzugen. Auch die Zustellung spielt eine wichtige Rolle. 

Umweltfreundlichkeit ist das A und O

Besonderen Wert legen die Befragten auf mehr Nachhaltigkeit, so wünschen sich das 53 Prozent vom Online-Handel. Dies schließt auch die Lieferung und Verpackung mit ein. Über ein Fünftel der schwedischen Käuferinnen und Käufer signalisieren sogar ihre Bereitschaft, für umweltfreundliche Lieferungen grundsätzlich mehr zu bezahlen. 
Zudem würden 58 Prozent der europäischen Kundinnen und Kunden längere Zustellzeiten in Kauf nehmen, wenn dies mit mehr Nachhaltigkeit einherginge - selbst, wenn eine Lieferung am selben oder am nächsten Tag möglich wäre.

Keine Abstriche beim Komfort

Die Ansprüche der Kunden und Kundinnen sind hoch: Lieferungen und Retouren sollen möglichst reibungslos und bequem ablaufen. So geben 93 Prozent der europäischen Onlinekäufer an, dass die beim Checkout angebotenen Lieferoptionen einen Einfluss darauf haben, für welche Händler oder Händlerinnen sie sich entscheiden. Mindestens 75 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten in Spanien, Schweden und Großbritannien geben an, dass sie bereits Käufe an der Kasse abgebrochen haben, weil die von ihnen bevorzugte Lieferoption nicht zur Verfügung stand. In Österreich lag der Anteil mit 85 Prozent sogar noch höher.
Auch der Logistikdienstleister spielt eine entscheidende Rolle: 41 Prozent der europäischen Käuferinnen und Käufer geben an, dass sie vom Kauf in einem Online-Shop absehen, wenn sie mit dem angebotenen Zustellunternehmen nicht einverstanden sind. Die meisten bevorzugen nach wie vor eine Lieferung ihrer Einkäufe direkt nach Hause, doch auch die Zustellung an Abholstellen wie beispielsweise an Packstationen und Tankstellen wird zunehmend beliebter.
Zu einem optimalen Kundenerlebnis gehört auch die Retoure. Sind Rücksendungen kostenpflichtig, hält dies nicht wenige Kundinnen und Kunden vom Kauf ab. So käme für rund die Hälfte der potenziellen europäischen Kunden ein Online-Shop, der keine kostenlosen Retouren anbietet, grundsätzlich nicht in Frage.

Verschiedene Zahloptionen erwünscht

Der größte Anteil der Online-Einkäufe entfällt weiterhin auf jüngere Generationen, auch wenn der Anteil der online-shoppenden Babyboomer steigt (+33 Prozent seit 2018). Große Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Kunden und Kundinnen sind indes bei den bevorzugten Bezahloptionen festzustellen. So nutzen jüngere Konsumentinnen und Konsumenten deutlich seltener eine Kreditkarte, sondern machen zur Finanzierung größerer Anschaffungen vor allem von „Buy-now-pay-later“-Angeboten Gebrauch. Eine Kredit- oder Debitkarte ist über alle Altersgruppen hinweg die beliebteste Zahlungsmethode. In Schweden und Deutschland bevorzugen etwa 20 Prozent der Kundinnen und Kunden den Kauf auf Rechnung.



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