Beispiel London 06.03.2023, 15:15 Uhr

Oxford-Studie zeigt wirtschaftliches Potenzial von Sharing-Diensten

Eine Studie der Universität Oxford im Auftrag des Mikromobilitätsunternehmens Dott (Amsterdam) zeigt, dass E-Scooter- und E-Bike-Dienste das Potenzial haben, die Wirtschaft anzukurbeln.
Die Studie im Auftrag von Dott zeigt das Potenzial von Sharing-Diensten für die Wirtschaft.
(Quelle: Dott)
Die Studie basiert sowohl auf den direkten als auch auf den indirekten finanziellen Beiträgen der bestehenden Dienste von Dott in London. Forscher haben die wirtschaftlichen Vorteile aufgezeigt, die erzielt werden könnten, wenn sich mehr Menschen dazu entschließen würden, in der Stadt auf umweltfreundliche Fahrzeuge umzusteigen.
So wurde beispielsweise erhoben, dass der E-Bike- und E-Scooter-Sharing-Service von Dott bei aktueller Nutzung mehr als drei Millionen Pfund zur Wirtschaft beiträgt. Wenn 20 Prozent der rund zwei Milliarden Autofahrten in London durch eine umweltfreundliche Alternative ersetzt würden, könnte der wirtschaftliche Mehrwert um über eine Milliarde Pfund (1,13 Milliarden Euro) steigen.

Stau, Zeit und Gesundheit

Die Berechnung basiert auf dem wirtschaftlichen Beitrag von Dott in London, einschließlich der Löhne, des Betriebs und der Ausgaben für Ausrüstung. Hinzu kamen die indirekten wirtschaftlichen Auswirkungen. Diese setzen sich aus Staueinsparungen in Höhe von 672 Millionen Pfund für alle Verkehrsteilnehmenden, Zeitersparnis in Höhe von 22 Millionen Pfund und gesundheitliche Einsparungen in Höhe von 371 Millionen Pfund auf der Grundlage der verringerten Schadstoffbelastung durch Autofahrten zusammen.
Henri Moissinac, Mitbegründer und CEO von Dott: „Diese neue Studie zeigt, wie die Entscheidung für nachhaltige Verkehrsmittel auch der Wirtschaft insgesamt zugutekommen kann. Um dieses Potenzial zu erschließen, sollten die politischen Entscheidungsträger Maßnahmen ergreifen, die es mehr Menschen erleichtern, auf umweltfreundliche Alternativen umzusteigen.“


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