Auszeichnung und Rezertifizierung 31.01.2022, 11:08 Uhr

15 neue fahrradfreundliche Kommunen für Bayern

Die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen Bayern (AGFK Bayern) hat 15 Kommunen nach einem Prüfverfahren ausgezeichnet. Vier Kommunen wurden nach sieben Jahren rezertifiziert. 
Gruppenbild der 15 ausgezeichneten fahrradfreundlichen Kommunen mit Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer, MdL und dem AGFK-Vorsitzenden Matthias Dießl
(Quelle: AGFK)
Die Städte Baiersdorf, Donauwörth, Erding, Fürth, Hilpoltstein, Kempten, Kolbermoor, Moosburg an der Isar, Puchheim, Straubing sowie die Gemeinden Gräfelfing, Poing, Uttenreuth, der Markt Murnau und der Landkreis Ebersberg dürfen nun bis 2028 den Titel „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ tragen.
Die Verleihung der Auszeichnung fand am 27. Januar durch Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer und Landrat Matthias Dießl, 1. Vorsitzender der AGFK Bayern, statt. Damit wächst das Netzwerk fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern auf 93 Mitgliedskommunen an. Auch die bayerischen Gewinnerinnen und Gewinner der Wettbewerbe Stadtradeln und Schulradeln in Bayern 2021 wurden prämiert. Alle Details zur Siegerehrung gibt es hier.

Was die Auszeichnung für die Kommunen bedeutet

Die Auszeichnung ist eine Anerkennung der bisher geleisteten Radverkehrsaktivitäten, erfordert nach sieben Jahren jedoch eine Rezertifizierung, für die weitere Fortschritte erkennbar sein müssen. Die Kommunen unterziehen sich einem Prüfverfahren, bei dem alle Bewerber nach einem einheitlichen Kriterienkatalog auf ihre Fahrradfreundlichkeit geprüft werden. Die Landeshauptstadt München, die Stadt Herzogenaurach sowie die Gemeinde Ismaning und der Landkreis Starnberg durchliefen den Rezertifizierungsprozess 2021 und werden in den kommenden Jahren ebenfalls erneut das Siegel tragen.
„Es freut mich sehr, dass sich weiterhin so viele Kommunen für den Radverkehr engagieren“, erklärte die Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Für die Kommunen, aber vor allem für die Radfahrerinnen und Radfahrer hat das nur Vorteile. Denn so wird die Infrastruktur immer besser und der Anreiz für die Bürgerinnen und Bürger, das Fahrrad zu nutzen, immer größer.“ 

Zur AGFK

In der AGFK Bayern haben sich 93 bayerische Kommunen mit insgesamt mehr als 6,6 Millionen Einwohnern mit dem Ziel zusammengeschlossen, gemeinsam den Radverkehr zu fördern und Erfahrungen auszutauschen. Der Verband vertritt die Interessen ihrer Mitglieder im Radverkehr. Dazu zählen sowohl eine fahrradfreundliche Infrastruktur und Mobilitätskultur als auch die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer.



Das könnte Sie auch interessieren