Virenfreier Radurlaub 28.05.2020, 14:48 Uhr

ADFC plant Initiative für Radreisen abseits der beliebtesten Radfernwege

Der ADFC rechnet in diesem Jahr aufgrund der Corona-bedingten Reisebeschränkungen mit deutlich mehr Radurlaubern in Deutschland und Österreich als zuvor. Darum wollen die Radtourismus-Experten den Radreiseverkehr mit einer Initiative entzerren.
Radtouristen
(Quelle: ADFC)
Urlaub im eigenen Land ist für viele aufgrund der Corona-Pandemie das Gebot der Stunde. „Die Kunst wird sein, die Radreisenden clever über das ganze Land zu verteilen, so dass es sich an den Hotspots wie dem Elbe- oder dem Ostseeküstenradweg nicht zu sehr ,knubbelt‘, so die Pressesprecherin Stefanie Krone. Dazu plant der ADFC in der zweiten Juni-Woche ein Online-Beratungsangebot unter dem Motto „Abseits radeln“. 
Für Österreich besteht bis zum 15. Juni noch die Reisewarnung. Laut Österreichs Tourismuswerbung ist die Grenzöffnung zwischen Deutschland und Österreich für den 15. Juni angekündigt. Die Entscheidung darüber falle am 3. Juni. In Österreich selbst wurden seit Mitte Mai Gastronomie, Unterkünfte und Freizeitangebot Schritt für Schritt wieder geöffnet. In Deutschland gibt es regional unterschiedliche Regelungen. In den meisten Bundesländern öffnen die Übernachtungsbetriebe Ende Mai. 
„Da die Unterkünfte aus Gründen des Gesundheitsschutzes nur 50 bis 60 Prozent der Betten belegen dürfen, ist unsere Empfehlung, eher Kurzreisen mit weniger Übernachtungen zu planen und diese im Voraus zu buchen. Eine gute Alternative ist auch, die eigene Region mit dem Rad zu erkunden – oder von einer festen Unterkunft aus unterschiedliche Touren zu machen. Das geht besonders gut in zertifizierten Radregionen“, so die ADFC-Pressesprechin Stefanie Krone.
Bereits bei der letzten Radreiseanalyse zeichnete sich der anhaltende Boom ab. 



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