Klimafreundliche Alternativen 07.02.2022, 09:53 Uhr

Frankreich führt Warnhinweise in Autowerbung ein

Ähnlich wie die Warnhinweise in Tabakwerbung soll in Frankreich Autowerbung künftig auf klimafreundliche Verkehrsalternativen aufmerksam machen. 
In Frankreich soll Autowerbung künftig auf klimafreundliche Alternativen hinweisen.
(Quelle: Pixabay)
Wie wäre es denn mal mit Radfahren? Hinweise wie diese sollen ab März 2022 Werbemittel für Autos schmücken. Das betrifft Werbung im Fernsehen, Kino, Radio, Internet und in Printerzeugnissen. Dabei will man Alternativen zum privaten Auto aufzeigen, wie zum Beispiel Carsharing, öffentliche Verkehrsmittel, Radfahren oder einfach zu Fuß gehen. Gefolgt wird der Hinweis vom Hashtag #SeDéplacerMoinsPolluer (sich mit weniger Verschmutzung fortbewegen). Die Botschaften müssen deutlich lesbar oder hörbar sein. Sieben Prozent der Werbefläche sind für die Hinweise auf umweltfreundlichere Alternativen zum Autofahren geplant. Zum Vergleich: bei Tabakwerbung liegt der Anteil bei 65 Prozent.

Die Gestaltung von Autowerbung wird eingeschränkt

Außerdem dürfen die Autos nicht mehr in bestimmten Umgebungen gezeigt werden. Autos dürfen zum Beispiel nur noch auf „befestigtem Untergrund“ zu sehen sein. Verboten wird somit der SUV, der in den Bergen über eine Blumenwiese fährt. Damit soll vermieden werden, dass ein Fahrzeug mit einem besonders freiheitlichen und abenteuerlichen Lebensgefühl verbunden wird, obwohl es im Alltag ausschließlich auf befestigten Straßen unterwegs ist.


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