Bewusster Konsum 26.11.2021, 09:50 Uhr

Deuter stellt Kampagne gegen „Black Friday“ vor

Der Gersthofener Rucksack- und Schlafsackhersteller Deuter ruft heute den „Green Friday“ aus und unterstützt mit zehn Prozent des bis Sonntag erzielten Online-Shop-Umsatzes ein Umweltschutzprojekt in Südamerika.
Das Walk the Trail-Projekt setzt sich für den Umweltschutz in Patagonien ein.
(Quelle: Deuter Sport)
Am letzten Freitag im November locken viele Einzelhandelsunternehmen mit Sonderangeboten. Dies betrachten Kritiker und Kritikerinnen als unnötige und umweltschädlichen Konsum. Um das Bewusstsein für verantwortungsvollen Konsum zu stärken und aktiv zum Schutz der Umwelt beizutragen, führt Deuter nun eine Spendenaktion durch.
Deuter ruft dazu auf, Kaufentscheidungen achtsam und überlegt zu treffen und nicht impulsiv und unreflektiert zuzugreifen. „Green Friday“ lautet also das Motto und damit zielgerichtetes Spenden statt verlockender Rabatte. Zehn Prozent des Online-Umsatzes vom 26. bis 28. November gehen an das Projekt „Walk the Trail“ der Organisation EOCA.
Zudem unterstützt Deuter die von der Fair Wear Foundation ins Leben gerufene Kampagne #peoplefriendlyfashion, die dazu aufruft, mit einem Kauf nachhaltige Marken zu unterstützen und keine Fast-Fashion-Unternehmen.

Umweltschutz in Patagonien

Das „Walk the Trail“-Projekt wurde von der EOCA (European Outdoor Conservation Association), zu deren Gründungsmitgliedern auch Deuter seit 2006 gehört, ins Programm mit aufgenommen und wird nun durch Mitgliedsbeiträge und Spenden unterstützt. Für Deuter fiel die Wahl auf dieses Projekt in Patagonien, da das Interesse für die Erhaltung bedrohter Landschaften und den Schutz aussterbender Arten in einer der bekanntesten Trekking- und Kletterdestinationen der Welt in der DNA eines Unternehmens liegt, das historisch im Bergsport groß wurde.
Mit dem „Walk the Trail“-Projekt wird eines der beliebtesten Trekking- und Kletterziele im Nahuel-Huapi-Nationalpark im argentinischen Patagonien unterstützt. Der ansteigende Besucherstrom wirkt sich dort zunehmend auf die Lebensräume aus, die für die Kohlenstoffspeicherung wichtig sind und in denen mehrere endemische, bedrohte Arten leben. Um dies so weit es geht zu verringern, werde die Stiftung Banco de Bosques mit Umweltschutzorganisationen, der Verwaltung des Naturschutzgebiets und des Nationalparks zusammenarbeiten. Es sollen Abschnitte des Wanderweges mit lokalen Materialien neu gestaltet und neu ausgewiesene Zugänge geschaffen werden. Dadurch werden Besucher und Besucherinnen am Verlassen der offiziellen Wege gehindert, die Erosion und der Wasserabfluss in den Toncek-See verringert und der Lebensraum um den bisherigen Weg herum wiederhergestellt.



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