Optimismus für die Zukunft 20.03.2024, 13:15 Uhr

Schwalbe meldet 30 Prozent weniger Umsatz

Rückgang nach dem Rekord im Vorjahr: Schwalbe hat im Jahr 2023 einen Umsatz von 237 Millionen Euro erzielt, ein deutlicher Rückgang um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
(Quelle: Ralf Bohle)
Die Einbußen gegenüber dem Jahr 2022 (341 Millionen Euro) sind vor allem begründet in der gesamtwirtschaftlichen Situation, der eingetrübten Konsumstimmung sowie dem hohen Warenbestand in allen Handelsstufen. Gleichwohl lag der Umsatz noch deutlich über Vor-Corona-Niveau von 2019 mit damals 210 Millionen Euro.
Frank Bohle, CEO von Ralf Bohle: „Als Versorger von Industrie und Ersatzmarkt hat uns die allgemeine Marktentwicklung im vergangenen Jahr voll getroffen. Die Nachfrage ist vor allem aufgrund externer Faktoren deutlich zurückgegangen – dass dies nach erheblichen branchenweiten Kapazitätserweiterungen passiert ist, hat entsprechende Folgen. Gleichwohl bin ich davon überzeugt, dass wir mittelfristig unsere positive Entwicklung bei Schwalbe und im Fahrradmarkt insgesamt fortsetzen werden.“

Frostige Konsumlaune und volle Lager belasten Geschäft

Aufgrund der Kaufzurückhaltung und voller Läger gingen die Bestellungen von Neuware sowohl bei Erstausrüstern als auch im Verbrauchermarkt deutlich zurück, zahlreiche Aufträge wurden storniert. „Im Rahmen unserer partnerschaftlichen Grundeinstellung haben wir zusätzliche Lasten getragen, wo es für uns möglich war,“ erläutert Bohle.
Eine Wachstumssparte, die dem Trend im Vorjahr getrotzt hat, war Schwalbes Gravel-Portfolio. Schwalbe will mit dem Recycling-Reifen „Green Marathon“ außerdem entscheidende Weichen für die Zukunft gestellt haben.
Frank Bohle: „Wir erfahren überall enorm positives Feedback für unsere Produkte und unsere Marke. Daher sehen wir uns für die mittel- bis langfristige Zukunft hervorragend aufgestellt.“



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