Für kürzere Lieferzeiten 24.08.2020, 10:09 Uhr

Kellys verlagert Produktion nach Westeuropa

Der slowakische Fahrradhersteller Kellys verlagert einen Teil seiner Produktion von Asien nach Westeuropa. Die neuen Elektroradrahmen werden in einem neuartigen Verfahren von Robotern hergestellt.
Grafik mit Produktionsroboter
(Quelle: Kellys)
Kellys verspricht dem Fachhandel aufgrund der marktnahen Produktion hohe Verfügbarkeit und Flexibilität. Dies betrifft die komplette Produktion der neuen Elektroradrahmen des Herstellers, also der Modelle „Theos F“, „Tygon R“, „Tayen R“ (Aluminium) und „Estima 60“ und „80“ (Aluminium). Die restlichen Rahmen kommen vorerst weiterhin aus Asien. 
Im Kohlefaserbereich arbeitet Kellys mit dem belgischen Hersteller Rein4ced zusammen, mit dem die „Theos F“ Serie entwickelt wurde. Das Material kombiniert Kohlefasern mit Stahlfasern. Die Rahmen sollen schlagfester und langlebiger und recycelbar sein. Die komplette „Theos F“-Serie wird von den neuen Shimano-Antriebseinheiten des Modelljahrgangs 2021 angetrieben. Aluminiumrahmen werden an einem anderen westeuropäischen Standort hergestellt. 
Bereits im Januar hatte der niederländische Fahrradkonzern Accell die Produktion seiner Carbonrahmen ebenfalls nach Belgien zu Rein4ced verlagert. Auch Accell setzt auf den Verbund aus Carbon und Stahl.


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