DDR-Mopeds, E-Bikes und Hybride 25.04.2022, 12:00 Uhr

Micromobility Expo 2022: Vorschau auf Produkte und Lösungen

Die Micromobility Expo zeigt am 19. Mai in Hannover in der Technology Academy, welche Produkte und Lösungen die Mobilitätswende in der Stadt und auf dem Land möglich machen.
Die Micromobility Expo 2022 zeigt erste Innovationen.
(Quelle: Ongineer)
Das Spektrum der Micromobility Expo reicht von elektrischen Lastenflitzern und Mopeds im Retro-Design über vernetzte Mobilität und kreative Ladeinfrastrukturen bis zu hybriden E-Bikes und wartungsarmen Lastenrädern. Als „Platz- und Transportwunder“ beschreiben die Veranstalter das leichte, vierrädrige und zwei Meter lange „Hop On“ von Car IT Automotive aus Münster: Das Elektrofahrzeug der Klasse L6e besteht aus stabilen Automotive-Komponenten und hat eine Ladefläche in der Größe einer Europalette. Der kleine Lastenflitzer kann eine Nutzlast von 250 kg tragen und lässt sich auf vielfältige und platzsparende Art und Weise verstauen und transportieren.

Ladestation für E-Bikes und E-Scooter

Der Ladeinfrastrukturbetreiber Ongineer aus Espelkamp kündigt eine Wireless-Charging-Parkstation für E-Scooter an. Mit dieser muss man keine Akkus einsammeln oder Tauschen. Mit der kabellosen Ladetechnologie kann man E-Bikes ohne eigenes Ladegerät oder Kabel laden.

Zweites Leben für DDR-Mopeds

Mit dem Umbausatz von Second Ride aus Berlin rollen die Simson-Mopeds aus der ehemaligen DDR nun elektrisch. Die Kult-Mopeds sind nicht nur wegen ihres Designs, sondern auch wegen der geltenden Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h sehr beliebt. Dem Konzept der Kreislaufwirtschaft folgend, möchte Second Ride vorhandene Fahrzeuge umrüsten und einen alternativen Weg zur Elektromobilität anbieten.

Auto-E-Bike-Hybrid

Das Augsburger Start-up Hopper Mobility stellt ein Hybridfahrzeug aus Auto und E-Bike vor, das auf dem Radweg fahren darf. Die futuristische Fahrerkabine bietet Schutz vor Wind und Wetter. Ein Führerschein wird nicht benötigt, auch Anmeldung, Steuern und Versicherung fallen weg. 

Park- und Ladestation für E-Scooter

Waterman Charging-Systems aus Berlin hat eine Abstell- und Ladestation für E-Scooter entwickelt. Die Stationen ermöglichen es, LEVs geordnet abzustellen und via App zu leihen – völlig ohne Personalaufwand und inklusive Abrechnungsmöglichkeit. Sobald die Scooter in der Station stehen, werden sie geladen und über den Stecker automatisch verriegelt.

E-Lastenräder zum Ausleihen

Das Darmstädter Unternehmen Sigo betreibt ein Verleihsystem für E-Lastenräder, die für Einkäufe oder Ausflüge mit Kindern genutzt werden können. Das Besondere? Die Räder kommen nicht von der Stange, sondern sind speziell fürs Sharing konzipiert. Dadurch sind sie wartungsarm, vandalismussicher und individuell anpassbar. Sigo kooperiert mit Wohnungsunternehmen, dem ÖPNV und Kommunen. Die Räder stehen aufgeräumt in einer Ladestation, wo sie induktiv geladen werden. Die Ausleihe ist dank einer App rund um die Uhr möglich. Alle Leistungen rund um die Vermietung wie Installation, Wartung, Kundensupport und Abrechnung übernimmt Sigo.



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