Fahrradpolitik der Zukunft 20.11.2019, 12:00 Uhr

Andreas Scheuer beruft VSF und ZIV in Rat für Nationalen Radverkehrsplan

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat die Fahrradverbände VSF und ZIV in das Expertengremium berufen, welches den nächsten Nationalen Radverkehrsplan ausarbeitet.
Andreas Scheuer
(Quelle: ADFC)
Im Nationalen Radverkehrsplan (NRVP) schreibt die Bundesregierung ihre Strategie zur Förderung des Radverkehrs fest. Nachdem der derzeitige NRVP Ende 2020 ausläuft, sind bereits die Planungen für den neuen Radverkehrsplan angelaufen. Zentrales Expertengremium zu seiner konzeptionellen und inhaltlichen Vorbereitung ist das Dialogforum, zu dem der Bundesverkehrsminister 20 Fachleute aus Universitäten und Verbänden als feste Mitglieder eingeladen hat. Für die Fahrradwirtschaft wurden die Verbände VSF und ZIV in das Gremium berufen. Grundlage der inhaltlichen Arbeit sind acht übergeordnete Leitziele, die Bundesminister Scheuer beim Nationalen Radverkehrskongress 2019 in Dresden vorgestellt hat. Zwischen November 2019 und März 2020 werden neun Sitzungen im Ministerium stattfinden. Das Bundeskabinett wird Anfang 2021 den neuen NRVP 2030 offiziell beschließen.
Für die Verbände der Fahrradwirtschaft ist die Mitwirkung im Dialogforum von großer Bedeutung. „Wir wollen mit dazu beitragen, dass der NRVP 2030 ambitionierte Ziele definiert und dass die künftige Radverkehrsförderung auch mit den entsprechenden Haushaltsmitteln unterlegt wird“, sagt Albert Herresthal, Geschäftsführer des VSF. Und der ZIV-Geschäftsführer Siegfried Neuberger ergänzt: „Durch die Beteiligung am Dialogforum stellen wir sicher, dass auch die Positionen der Fahrradwirtschaft bei der Erarbeitung des NRVP 2030 gehört werden. Für die kommenden Monate wünschen wir uns, dass sich die Dynamik, die politisch gerade im Radverkehrsbereich zu spüren ist, auch im neuen NRVP widerspiegelt.“



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