Austausch mit EU-Abgeordnetem
23.10.2025, 11:39 Uhr
Jobrad diskutiert europäische Perspektiven der Fahrradindustrie
Beim Besuch von EU-Abgeordnetem Dr. Andreas Schwab auf dem Jobrad-Campus in Freiburg ging es um die Zukunft der europäischen Fahrradwirtschaft. Themen waren der Beitrag des Dienstrad-Leasings zum Wachstum und die Rolle der EU bei der nachhaltigen Mobilität.
EU-Abgeordneter Dr. Andreas Schwab (rechts) im Gespräch mit Jobrad-Gründer Ulrich Prediger auf dem Jobrad-Campus in Freiburg.
(Quelle: Jobrad)
Die Europäische Union setzt die Rahmenbedingungen für den Verkehr der Zukunft – weit über das geplante Verbrenner-Aus hinaus. Jobrad engagiert sich deshalb mit einer eigenen Repräsentanz in Brüssel für die Interessen der Fahrradbranche.
Bei einem Treffen am 22. Oktober auf dem Jobrad-Campus in Freiburg informierte sich der Europaabgeordnete Dr. Andreas Schwab über Chancen und Herausforderungen der europäischen Fahrradindustrie.
Wachstumstreiber Fahrrad-Leasing
Jobrad-Gründer Ulrich Prediger und Reiner Heine, Vorstand der Jobrad Holding SE, diskutierten mit Schwab über den wirtschaftlichen Beitrag der Branche. Das Dienstrad-Leasing gilt dabei als wichtiger Treiber: Jobrad bietet sein Modell inzwischen in vier europäischen Ländern an – neben Deutschland und Österreich auch in Belgien und den Niederlanden.
Mit der Übernahme des belgischen Marktführers Cyclis Bike Lease im Jahr 2024 hat das Unternehmen seine europäische Präsenz weiter ausgebaut. In Deutschland steht Jobrad kurz davor, das zweimillionste Dienstrad auszuliefern.
„Das Fahrrad ist ein Motor für unsere Wirtschaft“
Ulrich Prediger betonte die industriepolitische Bedeutung des Fahrrads: „Radfahren ist nicht nur gut für Umwelt und Gesundheit – es stärkt unsere Wirtschaft. Dienstrad-Leasing ist eine Erfolgsgeschichte aus Südbaden, die europaweit Wirkung entfaltet.“
Auch Dr. Andreas Schwab sieht darin ein Beispiel für gelungene europäische Integration: „Das Dienstrad-Leasing ist ein Erfolgsmodell ‚made in Südbaden‘. Was in Freiburg begann, entwickelt sich zu einem europäischen Geschäftsmodell – das ist Europa im besten Sinne.“
Europäische Zusammenarbeit ausbauen
Jobrad will die politischen Gespräche in Brüssel vertiefen, um Rahmenbedingungen für nachhaltige Mobilität weiterzuentwickeln. Themen wie steuerliche Gleichstellung, Infrastrukturförderung und Lieferketten-Stabilität stehen dabei im Mittelpunkt.