DAkkS
17.10.2025, 12:02 Uhr
Zedler-Institut als Kalibrierlabor anerkannt
Das Zedler-Institut in Ludwigsburg hat seine DAkkS-Akkreditierung erweitert: Nach erfolgreichem Re-Audit ist das Prüflabor nun auch als Kalibrierlabor für Drehmoment, Kraft, Länge, Masse und Winkel anerkannt. Das spart Zeit und erhöht die Präzision.
Knapp drei Jahre nach der letzten Auditierung durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) hat das Zedler-Institut erneut den höchsten Prüfanspruch erfüllt. Neben der Re-Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018-03 für Fahrräder, Pedelecs und Transporträder wurde der sogenannte „Scope“ der Anerkennung deutlich erweitert. Das Institut darf nun auch intern kalibrieren – ein wichtiger Schritt für schnellere und verlässlichere Prüfprozesse.
„Für unsere Kunden bedeutet das einen enormen Zeitgewinn, weil die Prüfmittel nicht mehr wochenlang außer Haus gegeben werden müssen“, erklärt Philipp Kipker, Leiter Qualitätssicherung am Zedler-Institut. Das Team hat für die neue Akkreditierung umfangreiche Kalibrier-Messwerkzeuge und Prüfstände angeschafft.
Präzision im eigenen Haus
Mit der erweiterten Qualifizierung kann das Ludwigsburger Institut künftig einen Großteil seiner mehr als 300 Messmittel intern prüfen. Dadurch bleibt die hohe Präzision der Prüfsysteme dauerhaft gewährleistet. Auch das bekannte 48-Stunden-Versprechen bleibt bestehen: Eingehende Testmuster können meist noch am selben oder nächsten Tag geprüft werden – eine Zuverlässigkeit, die ebenfalls Teil der DAkkS-Kontrolle ist.
Seit über 30 Jahren arbeitet das Zedler-Institut an Prüfverfahren und Dokumentationen für Fahrräder, Pedelecs und Komponenten. Die hauseigenen Systeme werden weltweit eingesetzt und unterstützen Hersteller bei Entwicklung und Qualitätssicherung. Neben den Prüflinien „Performance“ und „Safety“ steht das Unternehmen auch für Nachhaltigkeit: 2020 erhielt es den Landesumweltpreis Baden-Württemberg, zudem ist es von der DGNB als „Platin“ und „Klimapositiv“ zertifiziert.