Sportexpertenduo übernimmt 16.01.2019, 15:45 Uhr

Bekleidungsmarke Zimtstern startet neu durch

Nachdem sich Zimtstern Mitte 2018 aus dem Markt zurückgezogen hatte, bringen die Sportexperten Sönke Voss und Hans Allmendinger die Bekleidungsmarke wieder zurück. Die Zielgruppe: Radfahrer.
Sönke Voss und Hans Allmendinger hauchen Zimtstern neues Leebn ein.
Der Relaunch von Zimtstern konzentriert sich auf Bekleidung für Mountainbiker und Stadtradfahrer und soll über den Bike- und Sportfachhandel vertrieben werden. Hans Allmendinger prognostiziert: „Der Bike-Boom ist noch lange nicht zu Ende. Durch E-MTBs wird die ohnehin schon große Zielgruppe derer, die ihr Outdoor-Abenteuer auf zwei Rädern suchen, noch größer. Zeitgleich entstehen immer mehr spezielle Mountainbike-Strecken, vor allem auch in den alpinen Tourismus-Regionen, was die Attraktivität dieses Outdoor-Sports weiter steigert. Darüber hinaus wird aber auch in den Städten das Fahrrad als Verkehrsmittel immer wichtiger und wird zunehmend das Auto im innerstädtischen Verkehr ersetzen“. Begleitet wird der Relaunch von einer Marketing-Kampagne im Internet. Erste Liefertermine für die neue Zimtstern-Kollektion soll es bereits ab Juni geben, der Vertrieb läuft über die Zimtstern Europe GmbH mit Sitz in Mainhausen.
Sönke Voss (47) will mit seinem Produkt- und Sortiment-Knowhow, das er sich in 27 Jahren in verschiedenen Führungspositionen im Sportmarkt angeeignet hat, Zimtstern langfristig weiterentwickeln und in den Wachstumssegmenten des Marktes fest etablieren. In den letzten 20 Jahren hat Voss nach eigener Darstellung die Entwicklung des Sportartikelfilialisten Sport 2000 in Deutschland wie in Europa mit vorangetrieben. Hans Allmendinger hat in den letzten 23 Jahren bei Nike und Sport 2000 gearbeitet. Nach verschiedenen Führungspositionen bei Nike auf globaler und nationaler Ebene leitete Allmendinger in den letzten 10 Jahren bei Sport 2000 die Bereiche Marketing und Kommunikation.
Zimtstern wurde 1995 als Marke für Snowboard-Bekleidung in der Schweiz ins Leben gerufen. Im Jahr 2011 brachte Zimtstern dann die erste Bikewear-Kollektion, zumal das wachsende Gravity-Segment einen Ausgleich zum schwindenden Snowboard-Geschäft bot. 2018 zog sich der Hersteller aus dem Markt zurück. Damals zeichnete sich bereits ab, dass das Fahrradsegment weiterlaufen könnte.


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