E-Bikes und E-Roller 03.03.2022, 14:30 Uhr

E-Antriebsspezialist präsentiert eigene Elektroräder

Bislang ist Yamaha in der Fahrradbranche vor allem als Zulieferer bekannt. Nun wollen die Japaner auch eigene Elektroräder sowie weitere elektrisch betriebene Fahrzeuge produzieren und verkaufen.
Die Elektroräder von Yamaha
(Quelle: Yamaha)
Mit der neuen Offensive „Switch On“ kündigt Yamaha den Eintritt in die Welt der Elektro-Individualmobilität an. „Yamaha freut sich darauf, sein Individualmobilitätsangebot weiter auszubauen und ein völlig neues Kapitel der Unternehmensgeschichte aufzuschlagen. Mit technischem Know-how von Weltrang und den professionellen Vertriebspartnern im Rücken wird die Einführung dieser neuen Elektroprodukte und zugehöriger Services eine neue Kundengeneration begeistern“, prophezeit Eric de Seynes, Präsident und CEO von Yamaha Motor Europe.

Yamaha baut auch weiterhin E-Antriebe

Bei diesen neuen Elektroprodukten handelt es sich unter anderem um drei hauseigene Elektroräder für die Segmente All Mountain, Gravel und Urban. Ausführliche Informationen dazu sollen im Sommer folgen. Der Vertrieb soll noch vor Ende 2022 über das Zweirad-Händlernetz von Yamaha beginnen. Uneingeschränkt von dieser Entwicklung will Yamaha weiterhin auch E-Antriebe für andere Elektroräder entwickeln und fertigen. Angesichts der großen Nachfrage in Europa hat sich das Unternehmen dazu entschlossen seine Produktionskapazitäten auszuweiten und nun auch hier Elektroantriebe zu bauen.

Neben den drei Elektrorad-Modellen präsentierte Yamaha zwei neue Elektroroller sowie einen Hybridprototypen, der smarte Weise die Funktionalität eines S-Pedelec und das Leistungsvermögen eines Mopeds für das urbane Terrain verbinden soll. Das „B01“ existiert derzeit als Konzeptmodell. Yamaha Motor Europe und seine langjährigen Partner Fantic Motor und Motori Minarelli wollen das „B01“ jedoch zu einem serienreifen Modell weiterentwickeln, mit dem das Unternehmen sein Elektromobilitätsangebot noch breiter aufstellt.

„Die Mobilität hat sich kontinuierlich entwickelt. Unsere Städte und Infrastrukturen wurden immer wieder daran angepasst. Über die Jahrzehnte hat sich eins jedoch nicht verändert: der universell vorhandene Wunsch und Bedarf nach Individualmobilität und das damit verbundenen Freiheitsgefühl“, so de Seynes.


Das könnte Sie auch interessieren