Kein Direktvertrieb 31.07.2017, 15:38 Uhr

Winora stellt neues Online-Tool für Fachhändler vor

Winora will mit einem neuen Programm Händlern helfen, Kunden ins Geschäft zu bewegen. Die Kaufabwicklung dagegen soll weiterhin über den Händler erfolgen.
Screenshot des Bike-Local-Programms
Das gemeinsam mit Bidex entwickelte, so genannte Bike-Local-Programm soll den Konsumenten in den Fachhandel bewegen. Ab der Eurobike kann der Endkunde auf den Webseiten von Winora und Haibike Fahrräder und Elektroräder reservieren und online einen Händler auswählen, der das gewünschte Rad auf Lager hat. Bidex soll die Schnittstelle zwischen der Warenwirtschaft des Händlers und der Winora Markenhomepage werden.
Dies entspricht also nicht dem Direktvertrieb der Accell-Gruppe in den USA; auch mit den Marken Winora und Haibike. Vertriebsleiter Steffen Alberth erklärt: „Wir sehen, dass der Verbraucher sich zunehmend in der digitalen Welt bewegt, um Informationen, Anregungen und Austausch zu suchen. Und genau da wollen wir dem Konsumenten folgen, auf ihn zugehen und für ihn auffindbar und relevant sein. Während die Digitalisierung und Globalisierung in unserem Alltag immer weiter voranschreitet, sehen wir in der Fahrradbranche nach wie vor große Unterschiede im Konsumentenverhalten und in der Handelsstruktur zwischen den einzelnen Märkten.“ So gebe es Märkte, in denen der Endverbraucher zunehmen online einkaufe und zuhause beliefert werde. Im amerikanischen Markt ist diese Entwicklung nach Ansicht von Alberth für viele Produktkategorien weiter fortgeschritten als in den anderen Märkten.
Alberth meint weiter, dass auch der deutsche Verbraucher zunehmend digital aktiv ist. „Wir werden ihm dabei folgen und für ihn da sein. Wir sind aber überzeugt, dass unsere Fachhandelspartner für den Verkauf, die Auslieferung und den Service unserer Fahrräder bestens positioniert sind, um weiterhin die zentrale Rolle zu spielen. Dabei werden wir mit ihnen eng zusammenarbeiten und sie unterstützen. Gemeinsam mit dem Fachhandel wollen wir den Konsumenten für unsere Produkte begeistern. Es ist nicht unsere Absicht, den Konsumenten aus dem Fachhandel zu vertreiben. Die Kaufabwicklung bleibt weiterhin im Verantwortungsbereich des Händlers.“


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