Statement von Geschäftsführer Florian Baur 29.03.2023, 14:00 Uhr

Jobrad reagiert auf Kritik des VSF

Leasing-Anbieter Jobrad reagiert mit einem Statement auf die Kritik des Händlerverbands VSF an dem neuen Preismodell der Freiburger.
(v.l.): Andrea Kurz, Florian Baur und Matthias Wegner
(Quelle: Jobrad)
Seit einigen Wochen sorgt das neue Rabattsystem für Leasing-Räder von Jobrad für viel Wirbel in der deutschen Fahrradbranche. Zuletzt äußerte sich der VSF (Verbund Service und Fahrrad) und kritisierte das Modell deutlich. Jobrad reagiert nun mit einem Statement von Geschäftsführer Florian Baur, das wir hier in voller Länge präsentieren, auf die VSF-Kritik:
„Wir freuen uns, dass der VSF den Beitrag von Jobrad zur positiven Entwicklung der Fahrradbranche anerkennt. Uns verbindet das gemeinsame Ziel, mehr Menschen aufs Rad zu bringen und die Branche als Ganzes zu stärken. Seit Unternehmensgründung haben wir mit unseren Partnern über eine Million Jobräder auf die Straße gebracht. Allein im vergangenen Jahr haben wir Jobrad-Fachhändlern über 300.000 Räder mit einem Durchschnittspreis von über 3.500 Euro abgekauft. Eine kürzlich von der Gesellschaft für Innovative Marktforschung durchgeführte Befragung von rund 3.000 Jobrad-Nutzerinnen und -Nutzern belegt, dass sich jeder zweite ,Jobradler' ohne Dienstrad-Leasing kein neues Rad zugelegt hätte. Vor diesem Hintergrund ist es legitim, dass wir mit der neuen Rabattlogik insbesondere einkaufsstärkere Partner in angemessener Weise an unseren Kosten für Arbeitgeber-Akquise, Marketing und Optimierung unserer IT-Prozesse beteiligen.
Mit dem neuen Konditionenmodell stärken wir den Fahrradfachhandel in seiner Breite: Für alle Räder mit einem Verkaufspreis unter 4.000 Euro steigt die Marge für den Handel sogar. Dies betrifft die Mehrzahl der von Jobrad gekauften Räder. Die vom VSF angeführten Rechenbeispiele betreffen nur einen kleinen Ausschnitt der Händlerschaft. Wir haben bei der Ausgestaltung der drei Rabattstufen von vier, fünf und sechs Prozent auf eine ausgewogene Drittelverteilung der Jobrad-Fachhändlerschaft geachtet. Besonders wichtig war uns, mit der neuen Staffelung kleinere Händler und Händlerinnen zu entlasten. Gleichzeitig beteiligen wir einkaufsstärkere Partner – also diejenigen, die besonders an Dienstradleasing mit Jobrad verdienen – künftig mehr an unseren Kosten. Der neue Einkaufsrabatt garantiert demnach eine faire Verteilung der Kosten. Er versetzt uns in die Lage, in weiteres Wachstum zu investieren, was sich positiv auf die Branche und insbesondere den Handel auswirken wird. So sichern wir den gemeinsamen Erfolg von Jobrad und unseren Fachhandelspartnern.“

Mehr Details im SAZbike-Interview




Das könnte Sie auch interessieren