Insolventer Motorrad-Riese
02.01.2025, 13:39 Uhr
Produktion bei KTM AG ist unterbrochen und hunderte Jobs stehen auf dem Spiel
Die KTM AG, keinerlei Verbindung zur KTM Fahrrad GmbH, die Ende November 2024 den Insolvenzverfahrensantrag stellte, ist zu schweren Einschnitten gezwungen. Hunderte Beschäftigte haben bereits ihre Jobs verloren und es werden anscheinend noch Hunderte mehr werden.
Zwar ist seit der Gläubigerversammlung am 20. Dezember klar, dass eine Schließung zunächst nicht im Raum steht. Dennoch sollen weiter Kündigungen nötig sein. 250 Personen wurden bereits im Rahmen der Sanierung gekündigt. Rund 400 weitere Mitarbeiter könnte das gleiche Schicksal ereilen
Im Ende November eingeleiteten Insolvenzverfahren der KTM AG ist am 24. Januar die Prüfungstagsatzung anberaumt worden. Am 25. Februar soll schließlich über den Sanierungsplan abgestimmt werden. Im Januar und Februar 2025 soll es zudem eine Betriebsunterbrechung geben, da der Lagerbestand hoch ist – inklusive Gehaltskürzung. Eine Verlängerung bis März ist möglich.
Im Ende November eingeleiteten Insolvenzverfahren der KTM AG ist am 24. Januar die Prüfungstagsatzung anberaumt worden. Am 25. Februar soll schließlich über den Sanierungsplan abgestimmt werden. Im Januar und Februar 2025 soll es zudem eine Betriebsunterbrechung geben, da der Lagerbestand hoch ist – inklusive Gehaltskürzung. Eine Verlängerung bis März ist möglich.
Passiva in Höhe von zwei Milliarden Euro
Das Unternehmen hat sich in den vergangenen Wochen bei seiner Belegschaft nicht beliebt gemacht. Die Auszahlung mehrerer Gehälter sowie des Weihnachtsgeldes ließ auf sich warten. Das Dezember-Gehalt wurde erst kurz vor dem Jahreswechsel, die November-Gehälter und Löhne für die KTM-Beschäftigten sollen über den Insolvenzentgeltfonds im Januar gezahlt werden.
Am 29. November war das Insolvenzverfahren über die KTM AG, die KTM Components GmbH und die KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH eröffnet worden. Alle drei Verfahren werden als Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung geführt. Die Passiva beliefen sich laut Unternehmensangaben Ende November auf rund zwei Milliarden Euro.
Am 29. November war das Insolvenzverfahren über die KTM AG, die KTM Components GmbH und die KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH eröffnet worden. Alle drei Verfahren werden als Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung geführt. Die Passiva beliefen sich laut Unternehmensangaben Ende November auf rund zwei Milliarden Euro.