Rückrufaktion wegen Rahmenbruchgefahr
27.01.2025, 14:32 Uhr
Französischer Hersteller steht vor der Insolvenz
Nachdem im November 2024 alle Angell-E-Bikes der ersten Generation wegen Rahmenbruchgefahr zurückgerufen worden waren, folgte kürzlich der nächste Tiefschlag.
Das E-Bike-Startup Angell Mobility steht kurz vor der Insolvenz und hat angekündigt, ein Gericht um die gerichtliche Liquidation zu bitten. Die Folgen einer im November vergangenen Jahres gestartete Rückrufaktion aufgrund von Rahmenbruchgefahr bei den Bikes hat das französische Unternehmen überfordert.
In einer Rundmail an die Kunden erklärt die Firma, dass die Rahmen aufgrund eines Fertigungsfehlers, insbesondere bei der Schweißung der Rohre, bruchgefährdet seien. Verantwortlich für diese Fehler macht das Unternehmen seine Partner. Angell produziert nämlich nicht selbst, sondern hat die Fertigung an die Gruppe SEB, ein französisches Industrieunternehmen, ausgelagert. Auch das Design wurde von einem Drittunternehmen namens Kickmaker übernommen.
In einer Rundmail an die Kunden erklärt die Firma, dass die Rahmen aufgrund eines Fertigungsfehlers, insbesondere bei der Schweißung der Rohre, bruchgefährdet seien. Verantwortlich für diese Fehler macht das Unternehmen seine Partner. Angell produziert nämlich nicht selbst, sondern hat die Fertigung an die Gruppe SEB, ein französisches Industrieunternehmen, ausgelagert. Auch das Design wurde von einem Drittunternehmen namens Kickmaker übernommen.
Da eine Rückrufaktion für tausende Räder für das Startup zu kostspielig ist, hat sich das Angell für ein Insolvenzverfahren entschieden. Nach wie vor rät das Unternehmen dringlich davon ab, die von möglicher Bruchgefahr betroffenen Räder der ersten Generation zu nutzen.
Für die Besitzer der Angell-Bikes bedeutet dies, dass die ersten Modelle nicht mehr sicher zu fahren sind. Inwiefern auch Kunden mit neueren Modellen betroffen sein werden, hängt davon ab, ob Angell seine Server abschaltet und somit die elektrische Unterstützung möglicherweise nicht mehr gewährleistet ist.
Für die Besitzer der Angell-Bikes bedeutet dies, dass die ersten Modelle nicht mehr sicher zu fahren sind. Inwiefern auch Kunden mit neueren Modellen betroffen sein werden, hängt davon ab, ob Angell seine Server abschaltet und somit die elektrische Unterstützung möglicherweise nicht mehr gewährleistet ist.