Aus der Autobranche 05.02.2019, 14:24 Uhr

HP Velotechnik engagiert neuen Betriebsleiter

Der Liegeradhersteller HP Velotechnik (Kriftel) strukturiert die Bereiche Produktion und Einkauf um und engagiert dafür einen Experten aus der Autobranche.
Claus-Peter Wolff (51) wechselt zu HP Velotechnik.
(Quelle: HP Velotechnik)
Claus-Peter Wolff (51) war von 1995 an in der Automobil-Zuliefererbranche tätig und arbeitete ab 2001 in mehreren Positionen beim Zulieferer Magna. „Aufgrund seines langjährigen Wirkens in Bereichen wie Standort- und Logistik-Management, bei der Prozesserfassung und -steuerung sowie Qualitätsmanagement und Betriebszertifizierung können wir ganz neue Prozesse implementieren in unserer aufwändigen Individual-Anfertigung von Rädern“, erläutert Daniel Pulvermüller, der als einer der beiden Geschäftsführer für diese Bereiche verantwortlich zeichnet. Das i-Tüpfelchen bei der Personalie für ihn ist: Der gelernte Schreinermeister und Betriebswirt war in der Autoindustrie auch mit Modell- und Formenbau befasst, damit bringe Wolff ein tiefes Verständnis für eine handwerklich geprägte, individuelle Fertigung mit. Der gebürtige Frankfurter ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Wolff füllt bei HP Velotechnik die neu geschaffene Position des Leiters Einkauf und Produktion aus. Als technischer Betriebsleiter werde er, so Pulvermüller und sein Kompagnon Paul Hollants, die auf kurzfristige Lieferzeiten ausgerichtete Produktionskette weiter optimieren. Unter anderem gehe es um die nachhaltige Verzahnung von Faktoren wie Einkauf, Lagerhaltung und Teileverfügbarkeit bis zur Verpackungs- und Versandlogistik.
Dazu Hollants: „Mit dieser strategischen Leitungsfunktion begegnet HP Velotechnik nicht nur den immer größeren Herausforderungen einer Just-in-Time-Produktion mit weltweitem Zulieferernetz, was selbst für einen kleinen Hersteller wie uns heute von zentraler Bedeutung ist. Der sprunghaft wachsende Einsatz von komplexer Elektrotechnik stellt darüber hinaus unsere ehedem handwerklich geprägte Branche insgesamt vor Aufgaben, die vor zehn Jahren nicht mal im Ansatz erkennbar waren.“
In dem Zusammenhang weist der Geschäftsführer auf die Strategie hin, mit der sich die Manufaktur in den gut 25 Jahren seit ihrer Gründung vom kleinen Liegeradbauer zu einem Kraftfahrzeughersteller entwickelt hat. So wollen die Krifteler für das wiederholt mit internationalen Branchenpreisen ausgezeichnete Liegetrike „Scorpion fs 26 S-Pedelec“ Pionierarbeit geleistet haben: Das Mehrspurfahrzeug wartete als erstes mit Spezialentwicklungen wie Doppel-Akku, Bremslicht, Ölstand-Kontrollanzeige für gekoppelte Bremsen und der – bislang einzigen – StVZO-konformen Blinkanlage auf.



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