Gebrauchtradspezialist 16.03.2021, 15:33 Uhr

Rebike Mobility will mit neuem Investor schnelles Wachstum beibehalten

Der Gebrauchtradspezialist Rebike Mobility (München) schließt eine Finanzierungsrunde in Höhe von 10 Millionen Euro ab und meldet 120 Prozent mehr Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr. Das soll dieses Jahr so weitergehen.
Sven Erger (links), Thomas Bernik
(Quelle: M. Garvelmann für Rebike Mobility)
Der Markt für E-Bikes in Deutschland wächst im Rekordtempo und mit der steigenden Nachfrage floriert auch das Geschäft von Rebike Mobility. In 2020, dem zweiten vollen Geschäftsjahr von Rebike, hat sich der Umsatz auf knapp sieben Millionen Euro gesteigert, was einem Wachstum von über 120 Prozent entspricht. Die Unternehmensziele wurden sowohl im E-Bike-Abo-Geschäft als auch beim Verkauf von hochwertigen gebrauchten Elektrorädern weit übertroffen.
Als Hauptinvestor beteiligt sich die Bayerische Beteiligungsgesellschaft. Die Bestandsinvestoren Vorwerk Ventures und STS Ventures haben sich ebenfalls beteiligt. Mit dem frischen Kapital planen die beiden Rebike-Gründer Thomas Bernik und Sven Erger, in das stark wachsende Abo-Geschäft zu investieren sowie die weitere Expansion des Unternehmens voranzutreiben. „Mit dem E-Bike-Abo ermöglichen wir den Menschen ohne große Investition den Ein- oder Umstieg auf das E-Bike. Auch unser Angebot an günstigen gebrauchten E-Bikes auf Rebike.de trifft den Nerv der Zeit. Unser Geschäft hat sich dadurch sehr dynamisch entwickelt. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, unsere Marktposition weiter auszubauen und unser Business zu skalieren. Mit der Bay BG haben wir einen weiteren finanzstarken Investor gewonnen, der uns langfristig begleiten wird. Das Eigenkapital nutzen wir für den Ausbau unserer Services und zur Weiterentwicklung der beiden Plattformen. Für die Erweiterung unseres E-Bike-Portfolios und um der sehr großen Nachfrage gerecht zu werden, setzen wir die Fremdkapitalfinanzierung ein”, erklärt Rebike-Gründer Thomas Bernik. 
Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 30 auf aktuell knapp 50. Bis Jahresende will Rebike diese Zahl verdoppeln. Seit Juli 2020 ist das Elektrorad-Abo auch in Österreich verfügbar, dieses Jahr ist im zweiten Quartal die Expansion in die Schweiz geplant. 2021 wollen die Bayern den Umsatz auf 15 Millionen Euro steigern. Die Zahl der Mitarbeiter soll auf 100 steigen. Die Zahl der Elektrorad-Abonnenten, aktuell über 1.000, soll vierstellig wachsen.



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