Europas Herstellerverband 25.03.2019, 11:54 Uhr

Conebi engagiert sich auf der Aseanbike powered by Eurobike

Europas Herstellerverband Conebi nimmt an der neuen Fachmesse in Thailand teil, weil Südostasien ein aussichtsreicher Zukunftsmarkt für Fahrradbranche sei.
Stefan Reisinger und Sakchai Pattarapreechakul bei der Vertragsunterzeichnung in Bangkok.
(Quelle: Messe Friedrichshafen)
In rund sechs Monaten fällt der Startschuss für die erste Ausgabe der „Aseanbike powered by Eurobike" vom 3. bis 5. Oktober in Thailands Hauptstadt Bangkok. Die Organisatoren melden eine gute Entwicklung der Zusagen von teilnehmenden Marken und Ausstellern aus aller Welt. Als Verband der europäischen Fahrrad-, E-Bike-, Teile- und Komponentenindustrie fördert Conebi (Confederation of the European Bicycle Industry) die neue Veranstaltung mit der Zielsetzung eines Gemeinschaftsstandes vor Ort.
Conebi-Präsident Erhard Büchel erklärt: „Die Asean-Region ist ein vielversprechender Zukunftsmarkt, da die Anzahl der Produktionsstandorte kontinuierlich wächst. Wir sehen hier großes Potenzial, sowohl auf der Beschaffungs- und OEM-Ebene als auch als Zukunftsmarkt für westliche Marken. Deshalb, wie auch der Tatsache, dass die Aseanbike die Unterschrift der etablierten Eurobike trägt, haben wir uns gerne zur Teilnahme an der Premierenmesse mit dem Ziel eines Con-Gemeinschaftsstandes entschlossen." Der gemeinsame Auftritt soll den einzelnen Teilnehmern die Organisation erleichtern. Neben logistischen Vorteilen fördere der Gemeinschaftsstand europäische Unternehmen und ihre Produkte und werde zum hervorragenden Treffpunkt und Handelsplatz für seine Aussteller, deren Kunden, Besucher und Journalisten, so die Messe Friedrichshafen.
Bereichsleiter Stefan Reisinger freut sich über die starke Verbandsunterstützung aus Europa: „Das Engagement von Conebi ist eine tolle Bestätigung, die das große Potenzial der neuen Messe in Thailand unterstreicht und die globalen Branchenteilnehmer näher zusammenbringt."
Nicht nur wegen der Strafzölle und weiterer politischen Entscheidungen, die in der globalen Fahrradbranche intensiv diskutiert werden, gewinnt der südostasiatische Raum zunehmend an Bedeutung. Als Sourcing-, Produktions- und Exportmarkt für (E-)Bikes und Teile sind diese Regionen seit Jahren auch bedeutend in den Bereichen Einkauf, Zubehör und Bekleidung. Darüber hinaus entwickeln sich in Indonesien, Malaysia, den Philippinen, Singapur, Thailand, Brunei, Vietnam, Laos, Myanmar und Kambodscha eine wachsende Sport- und Freizeitkultur sowie ein steigendes Bewusstsein für nachhaltige Mobilität. Als Ergebnis registrieren viele der Asean-Länder steigende Umsätze. Die Messe Friedrichshafen erklärt, dass auch das Potenzial der internationalen Fahrrad- und Mikro-Mobilitätsindustrie steigt. Neben einer Reihe lokaler Hersteller, Marken, Importeure und Großhändler aus Thailand und den Nachbarländern habe die Aseanbike Zusagen von wichtigen OEMs und Zulieferern aus Taiwan und China wie auch von westlichen Akteuren erhalten.
Die Aseanbike ist ein Gemeinschaftsprojekt der Messe Friedrichshafen/Eurobike und dem erfahrenen thailändischen Messeveranstalter N.C.C. Exhibition Organizer aus Bangkok. Sie richtet sich an OEM-Hersteller, Marken, Importeure und Distributeure, wie auch Fachhändler und Dienstleister. Sie bietet Ausstellungs- und Tagungsoptionen, vom klassischen Messestand über spezifische Meetings für einzelne Zielgruppen bis hin zu Testmöglichkeiten auf Demotracks oder Gruppenfahrten. Die beiden Partner wählten den Termin im Oktober, da es in der Branche zu dieser Zeit einen nachgewiesenen Bedarf für einen zentralen Treffpunkt auf dem Asean-Markt gebe.



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