Projekt zur Zukunftsmobilität
06.10.2017, 17:17 Uhr

Wieviel Fahrrad wollen Münchens Bürger?

München fragt seine Bürger, wie sie die Stadt gestalten wollen. Bei der so genannten Quartierswerkstatt am 7. Oktober geht es auch um den Radverkehr.
Fahrräder in der Stadt.
In Untersendling und der Isarvorstadt sind Ideen der Anwohner gefragt. Nachdem das Forschungsprojekt City2Share in diesen beiden Münchner Stadtteilen seit Juli Lastenräder statt Lieferwagen durch die Viertel rollen lässt, sind jetzt die Bürger an der Reihe: Am Samstag, 7. Oktober, haben sie die Möglichkeit, ihre Vorschläge einzubringen und ihr Viertel mitzugestalten.
Was würde das Viertel lebenswerter machen? Welche Mobilitätsform nutzen die Bürger am liebsten? Was fehlt? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das Forschungsprojekt City2Share. Ziel ist, in Untersendling und der Isarvorstadt stellvertretend für München verschiedene Möglichkeiten der Mobilität zu testen. Themen sind Strom statt Benzin oder Diesel oder Leihen statt Besitzen. Einbringen können sich die Anwohner aus den beiden Stadtteilen. Bei der ersten Quartierswerkstatt ist deren Meinung gefragt, um Mobilität in Verbindung mit einer modernen Stadtgestaltung weiterzudenken.
Lastenräder werden bereits gefördert durch ein dezentrales Zwischenlager des Logistik-Dienstleisters UPS am Glockenbach. Von dort aus verteilen Lieferboten die Pakete eben mit Lastenrädern anstatt mit Lieferwagen. So sollen täglich rund 280 Stopps des regulären Transporters vermieden werden. Der Platz rund um das Mikro-Depot soll künftig außerdem ein breites Carsharing- und Leihradangebot bereithalten – ebenfalls Teil des Forschungsprojekts.
Das Projekt findet statt am Samstag von 14:00 bis 18:00 Uhr im Gemeindesaal Pfarramt St. Matthäus in der Nußbaumstraße 1 in München. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


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