Spendenaktion 17.09.2021, 14:00 Uhr

Woom sammelt 100.000 Euro für sauberes Wasser in Bangladesch

Der österreichische Kinderradhersteller Woom (Klosterneuburg) hat mittels einer Spendenaktion 100.000 Euro für Kinder in Bangladesch aufgebracht.
Woom-Projektmanagerin Marlene Fussi und Christoph Jünger, Geschäftsführer des Österreichischen Komitees für Unicef, bei der Übergabe des Spendenschecks über 100.000 Euro.
(Quelle: Woom)
835.377,42 Kilometer haben kleine und große Radfahrerinnen und Radfahrer in den vergangenen sechs Wochen zurückgelegt und damit Spenden für die Sommer-Aktion „Giro del Gelato 2021“ des österreichischen Kinderfahrradherstellers Woom gesammelt. Dessen Gründer Christian Bezdeka hat nun die aufgerundete Spendensumme von 100.000 Euro an Unicef, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, übergeben. Mit dem Geld unterstützt Unicef das Wash-Projekt, das Familien in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka mit sauberem Wasser, Sanitäranlagen und Hygienemaßnahmen versorgt. So können diese sich vor dem Coronavirus schützen. Mit dem Projekt werden bestehende Wasserstellen repariert und neue mobile Handwaschstationen errichtet. Zudem stellen Teams vor Ort sicher, dass die Wasserqualität getestet wird und Desinfektionsmittel zur Verfügung stehen.
„Zwanzig Mal um die Erde ist die Woom-Community beim Giro del Gelato gefahren – eine beeindruckende Distanz. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben damit nicht nur sich selbst bewegt – und zwar auf die beste Weise, mit dem Fahrrad nämlich. Sondern sie haben auch ganz viel im Leben von Kindern und Familien in Bangladesh bewegt“, so Bezdeka. „Die Pandemiezeit war für uns als Unternehmen wirtschaftlich sehr erfolgreich. Umso wichtiger ist es uns, jene zu unterstützen, die Covid-19 am schwersten getroffen hat.“
Christoph Jünger, Geschäftsführer des Österreichischen Komitees für Unicef, ergänzt: „Bangladesch ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die 170 Millionen Menschen in Bangladesch, rund 40 Prozent davon sind Kinder, kämpfen gegen Hunger, Ausbeutung und Naturkatastrophen und im vergangenen Jahr hat Corona die Situation noch deutlich verschlimmert. In vielen Schulen haben Kinder keine Möglichkeit, sich die Hände als Vorbeugung gegen eine Infektion zu waschen – genau hier setzt unser Wash-Programm an.“



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