960 Kilometer in 12 Tagen 02.09.2022, 09:00 Uhr

Handbiker radelt von Hamburg nach Garmisch

Der Handradfahrer Florian Sitzmann ist mit Unterstützung des Reifenherstellers Ralf Bohle (Schwalbe) in zwölf Tagen von Hamburg nach Garmisch auf die Zugspitze geradelt.
Florian Sitzmann mit dem Team der „Miles for Hope Tour“.
(Quelle: Sitzmann)
Florian Sitzmann feierte 30 Jahre nach einem Unfall, bei dem er beide Beine verlor, seinen zweiten Geburtstag in knapp 3.000 Meter Höhe auf der Zugspitze. Er startete mit seinen Begleitern am Donnerstag (18. August) in Hamburg und erreichte Garmisch elf Tage später.
Die Vorbereitung auf die Tour dauerte über ein Jahr lang und hat sich ausgezahlt. Sitzmanns Motto: „Ich kann mich selbst quälen bis zum Anschlag.“ Unterwegs war er quer durch Deutschland mit Freunden, seinem Handbike und dem Rennradreifen Schwalbe One: „Die Reifen haben megamäßig gehalten, die haben auch einige Schotterpisten gesehen. Ich habe das Gefühl gehabt, es nutzt sich überhaupt nichts ab.“
Rennradfahren ist seine Leidenschaft: „Da brenne ich komplett für. Es gibt Tage, da habe ich das Gefühl, ich bin unbremsbar und die Kiste fliegt auf den drei Reifen einfach nur so über den Asphalt.“ Auf seinem Rollstuhl fährt Sitzmann den „Marathon Plus“. Für ihn die wichtigsten Kriterien: Pannenschutz und Zuverlässigkeit. „Ich muss mich da einfach drauf verlassen können. Ich bin schon immer auf Schwalbe unterwegs und nie enttäuscht worden.“ So hat Sitzmann den Weg bis zur Zugspitze gemeistert und zahlreiche Spenden für die Stiftung Hoffnung für Kinder der Volksbank Darmstadt gesammelt.



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