Prüfung der Arbeitsbedingungen 15.05.2018, 10:15 Uhr

Vaude erzielt Bestwerte bei der Fair Wear Foundation

Beim diesjährigen Brand Performance Check (BPC) der Fair Wear Foundation (FWF) hat Vaude nach eigener Aussage die beste Bewertung aller Mitgliedsunternehmen erreicht.
Antje von Dewitz (links) und FWF-Mitarbeiterin Stefanie Karl (3. v.l.) freuen sich über die guten Ergebnisse.
Damit sei der Bergsportausrüster aus Tettnang nach eigener Darstellung derzeit weiterhin eine der wenigen Marken, die die bestmögliche Kategorie bei der FWF erreicht hat. Beim BPC, einer jährlichen Qualitätsprüfung durch die FWF, werde überprüft, wie stark sich Unternehmen für faire Arbeitsbedingungen bei den Fabriken in aller Welt einsetzen. „Vaude hat fortgeschrittene Ergebnisse zu den FWF-Leistungsindikatoren vorgelegt und außergewöhnliche Fortschritte erzielt”, so die Begründung von Stefanie Karl, Fair Wear Foundation.
„Dieses fantastische Ergebnis ist eine tolle Bestätigung dafür, dass wir uns mit viel Energie und hohem personellem Aufwand für gute Arbeitsbedingungen in unserer Lieferkette einsetzen. Wir freuen uns, dass wir einen positiven Beitrag leisten und Verbesserungen bewirken können. Das motiviert uns, weiterhin unsere Vorreiterrolle zu leben und für unsere Werte einzutreten“, so Vaudes Geschäftsführerin Antje von Dewitz. 
Mitte März war ein Team der FWF bei Vaude, um den jährlichen Test durchzuführen. Dabei wurde überprüft, inwieweit der Hersteller aus Tettnang als Auftraggeber durch seine Prozesse die Bedingungen in der Lieferkette positiv oder negativ beeinflusst. Bewertet wurde der Zeitraum von Januar bis Dezember 2017. Besonders positiv hob die FWF im Abschlussbericht hervor, dass Vaude in den folgenden Bereichen große Fortschritte erzielt habe: Abverfolgung von Maßnahmenplänen zur Verbesserung der Sozialstandards, professioneller Umgang mit Beschwerden von Arbeitern und Trainingsmaßnahmen in den Produktionsbetrieben, um sowohl das Bewusstsein als auch die Kompetenz für diese Themen beim Management zu erhöhen.
Zudem konnte Vaude nach eigener Darstellung erneut belegen, dass 100 % seiner Produzenten, die sich in Risikoländern befinden, die Anforderungen erfüllen. Seit 2015 halte Vaude den Leader-Status beim FWF, dies sei die höchstmögliche Kategorie. Damit darf der Hersteller seine Mitgliedschaft bei der FWF direkt am Produkt kenntlich machen. „Damit können wir den Konsumenten bei der Kaufentscheidung auf das Thema generell und auf unser Engagement aufmerksam machen“, so Antje von Dewitz. Seit 2010 ist Vaude Mitglied der FWF, einer Organisation, die mit Unternehmen, Händlern und Produzenten zusammenarbeitet, um die Arbeitsbedingungen in der nähenden Textilindustrie weltweit zu verbessern. Diese umfassen etwa die Zahlung existenzsichernder Löhne, angemessene Arbeitszeiten, Arbeitssicherheit, Vermeidung von Kinderarbeit und vieles mehr.
In regelmäßigen Audits überprüft die FWF die Arbeitsbedingungen und in den einzelnen Produktionsbetrieben. Vaude lege seit jeher Wert auf eine langfristige und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit externen Produktionsbetrieben. Eine wichtige Rolle spiele hierbei das 10-köpfige Team aus eigenen Mitarbeitern in Asien, die vor Ort den direkten Kontakt pflegen, regelmäßig in den Produktionsbetrieben sind und dort sowohl die qualitativen als auch die sozialen und ökologischen Anforderungen prüfen.




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