Spenden statt Rabatt 26.11.2020, 09:50 Uhr

Deuter fordert Kunden zum Konsumverzicht auf

Der Rucksackhersteller Deuter (Gersthofen) fordert seine Kunden zum Black Friday zu bewusstem Konsum auf, und im Zweifel lieber zum Verzicht. Darum gewähren die Bayern keine Rabatte, sondern spenden lieber an ein Umweltschutzprojekt.
Deuter spendet 10 Prozent des Umsatzes an ein Umweltschutzprojekt.
(Quelle: Deuter)
Um Umweltbelastung durch spontanen Konsum zu vermeiden, verzichtet Deuter am Black Friday genannten, morgigen Freitag auf verlockende Rabatte und spendet stattdessen zehn Prozent des Online-Shop-Umsatzes für nachhaltige Zwecke. Der Hersteller fordert seine Kunden zu verantwortungsvollem Konsum auf: „Entscheidet ihr euch also ganz bewusst für unsere langlebigen Produkte, dann freuen wir uns sehr. Solltet ihr jedoch unsicher sein, ob ihr überhaupt etwas Neues braucht, dann verzichtet lieber. Der Umwelt und eurem Geldbeutel zuliebe“, so die Pressemitteilung.
Die Spenden fließen an das Alp-Projekt der Organisation European Research Institute, ein gemeinnütziges Forschungsinstitut zur Verbesserung der Lebensbedingungen für Mensch, Natur und Lebewesen. Ziel des Alp-Projekts ist es, einen der letzten unberührten, hochalpinen Lebensräume in Südeuropa zu schützen. Dafür werden zusammen mit den Betreibern vier alpiner Berghütten Maßnahmen dafür erarbeitet, wie Einwegplastik aus dem Alltag eliminiert werden kann. Im Anschluss werden die Ergebnisse und Erfahrungen in Workshops auch anderen Hüttenbetreibern vermittelt. Des Weiteren sollen Wander- und Bergführer, Nationalparkangestellte, örtliche Tourismusbeauftragte und Institutionen dazu geschult werden. Begleitet wird dies durch kollektive Säuberungsaktionen von 150 Kilometer Wanderwegen, Seeufern, Almwiesen, Geröllhalden und Hütten.


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