Fahrradaktivist Andreas Mandalka 09.02.2024, 13:04 Uhr

Changing Cities ruft zu Schweigeminute für getöteten Radaktivisten auf

Die Radverkehrsorganisation Changing Cities ruft zu einer Gedenkminute für den Fahrradaktivisten Andreas Mandalka, bekannt auch unter dem Pseudonym „Natenom“, auf.
Gedenkveranstaltung für getöteten Radfahrer (Symbolbild)
(Quelle: Changing Cities / Norbert Michalke)
Am Sonntag, den 11. Februar, um 13 Uhr sollen Radfahrende in Deutschland schweigen, um Mandalka zu gedenken. Es sind Mahnwachen und Gedenkfahrten geplant, und zwar in Berlin, Bremen, Dortmund, Dresden, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, Mainz, Marburg, Offenburg, Pforzheim, Stuttgart, Ulm/Neu-Ulm, Wiesbaden und Würzburg.
Mandalka starb am Dienstag, den 30. Januar auf der Straße in der Nähe von Pforzheim, auf der er fast täglich pendelte. Der studierte Physiker hatte das Radfahren als effiziente und nachhaltige Fortbewegungsart für sich entdeckt. In seinem Blog und auf Twitter (jetzt X) dokumentierte er Vorzüge, Tricks und Hilfsmittel, aber auch Hindernisse und Gefahren: schlechte, ungeschützte und nicht vorhandene Radwege sowie rücksichtsloses und regelwidriges Verhalten von Autofahrern und Autofahrerinnen. 
„Uns reicht’s. Verkehrsminister Wissing oder die Bundesregierung müssen schleunigst einen Vermittlungsausschuss anrufen, um das Gesetz zu reformieren. Wir brauchen ein Bekenntnis zur Verkehrswende von Bund und Ländern. Es geht um Gesundheit und Leben der Menschen und auch um Klimaschutz“, sagt Ragnhild Sørensen von Changing Cities.


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