In Rednitzhembach. 13.10.2021, 08:00 Uhr

Uvex baut neues Logistik- und Servicezentrum

Mit einem symbolischen ersten Spatenstich gab der Helm- und Brillenhersteller Uvex (Fürth) den Startschuss für den Neubau des nachhaltig geplanten, neuen Logistik- und Servicezentrums in Rednitzhembach.
Von links: Klaus Helmrich (Kämmerer Rednitzhembach), Michael Winter (Geschäftsführender Gesellschafter Uvex Group), Jürgen Spahl (1. Bürgermeister Rednitzhembach), Gabriele Grau (Gesellschafterin Uvex Group) , Georg Höfler (CFO Uvex Group), Thomas Heinicke (Project Leader Logistics, Uvex Group), Arndt Steffen Müller (Head of Facility Management, Úvex Group ), Dieter Kalb (Geschäftsführer Uvex Safety Logistics) beim Spatenstich in Rednitzhembach.
(Quelle: Uvex)
Ab Herbst 2021 wird das von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) vorzertifizierte Gebäude Gestalt annehmen. Auf 35.000 Quadratmetern Fläche entstehen unter anderem ein automatisiertes Hochregallager, ein automatisches Kleinteillager, Logistikflächen für Kommissionierung, Wareneingang und -ausgang sowie hochwertige Büro- und Verwaltungsflächen mit repräsentativem Kunden- und Besucherbereich. Zum Bauvorhaben zählen außerdem ein Pförtnergebäude und ein Parkhaus.
Wertorientiertes Wachstum dank des neuen Logistikstandorts möglich
Michael Winter, Geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens mit Sitz in Fürth erklärt: „Mit dem heutigen symbolischen Spatenstich in Rednitzhembach setzen wir den Wachstumskurs der Uvex Group in ihrer Heimat, der Metropolregion Nürnberg, fort. Wir freuen uns sehr, dass wir in der Gemeinde Rednitzhembach optimale Voraussetzungen gefunden haben, um die Weichen für eine zukunftsfähige Service- und Logistiklösung zu stellen.“
Der neue Logistikstandort in Rednitzhembach wird das bestehende Uvex Safety Logistikzentrum in Schwabach ablösen, dessen Lagerkapzitäten aufgrund des gestiegenen Wachstums der Unternehmensgruppe zunehmend erschöpft sind. Nicht nur die bereits in Schwabach beschäftigten Mitarbeiter sollen am neuen Standort in Rednitzhembach eine Perspektive erhalten. Langfristig rechnet Uvex damit, im modernisierten Logistik- und Servicezentrum viele weitere Arbeitsplätze für die Region zu schaffen. „Die Gemeinde Rednitzhembach freut sich bereits jetzt auf einen innovativen und umweltbewussten Betrieb“, so Jürgen Spahl, erster Bürgermeister der Gemeinde Rednitzhembach. „Die Zusammenarbeit war stets auf Augenhöhe und in guter Atmosphäre. Mit dem Neubau der Uvex Group erhält Rednitzhembach sein bis dahin größtes Unternehmen vor Ort – ein Betrieb, der vor allen Dingen auch hochwertige und wohnortnahe Arbeitsplätze bietet.“
DGNB-Auszeichnung „Gold“ für nachhaltiges Bauen
Besonderen Wert legte das Unternehmen auf Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit in der Planung. Für den Neubau erteilte die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) bereits eine Vorzertifizierung in Gold. „Auf die DGNB-Auszeichnung sind wir stolz“, so Michael Winter. „Denn aus unserer Mission protecting people leitet sich unsere Verpflichtung ab, nachhaltig, gesellschaftlich und sozial verantwortlich zu handeln. Beim Neubau unseres Logistikprojektes haben wir uns das Ziel gesetzt, unseren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten.“ So erfolgt die Erzeugung von Wärme und Kälte für das Gebäude aus zwei Hackschnitzelkesseln sowie aus einer Wärmepumpenanlage mit Sondenfeld. Ein großer Teil des Strombedarfs wird über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hochregallagers abgedeckt. Mit dem Neubau des Logistik- und Servicestandorts errichtet Uvex zudem das Kommissioniergebäude sowie das Pförtnergebäude im hochenergieeffizienten KfW40-Standard. Das bedeutet, dass sie 60 Prozent weniger Energie in Anspruch nehmen als ein Standardneubau. Das Bauvorhaben inklusive energetischer Planung und Baubegleitung wurde bewusst mit regionalen Partnern durchgeführt. Das Gleiche gilt auch für die Beauftragung sämtlicher bauausführender Gewerke. Die ersten Arbeiten inklusive der Einbau der Bodenplatte erfolgen im ersten Quartal des Jahres 2022. Die Fertigstellung des Baus ist für 2023 geplant.


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