Betriebsergebnis 2021 08.02.2022, 15:50 Uhr

Shimano steigert Gewinn um knapp 80 Prozent

Der japanische Komponentenhersteller Shimano hat Zahlen für das Jahr 2021 vorgelegt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 44 Prozent, der operative Gewinn um knapp 80 Prozent.
Shimano blickt auf ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr 2021 zurück.
(Quelle: Shutterstock / Eightshot_Studio)
Shimano, in Deutschland vertrieben durch Paul Lange & Co. hat im Geschäftsjahr 2021 rund 4,15 Milliarden Euro (564 Milliarden Yen) umgesetzt. Das entspricht einem Wachstum von 44,6 Prozent. Im Vorjahr lag der Umsatz noch bei 2,959 Milliarden Euro (378 Milliarden Yen). Der operative Gewinn stieg von 638 Millionen Euro (82,7 Milliarden Yen) auf rund 1,125 Milliarden Euro (148 Milliarden Yen) – um 79,3 Prozent.
Der Nettoumsatz des Fahrrad-Segments stieg gegenüber dem Vorjahr um 49,0 Prozent auf rund 3,36 Milliarden Euro (443,7 Milliarden Yen) und der operative Gewinn sprang um 82,7 Prozent auf rund 950 Millionen Euro (125 Milliarden Yen).

Ausblick für 2022: Risiken und Potenzial

Aufgrund der anhaltenden globalen Lieferprobleme sowie steigenden Rohmaterial- und Energiekosten unterschied sich die wirtschaftliche Erholung in den unterschiedlichen Vertriebsgebieten, so das Unternehmen. In Europa, Japan und den USA sah Shimano die Konsumfreude gebremst. Dennoch war die Nachfrage nach Fahrradkomponenten hoch, sodass Produktionskapazitäten in Japan und Übersee hochgefahren wurden.
Für 2022 rechnet Shimano mit einem Umsatzwachstum von 6,1 Prozent und einer operativen Gewinnsteigerung um 8,6 Prozent. Neue Corona-Varianten, Lieferengpässe und Rohstoffmangel seien die größten Risiken in diesem Jahr. Das Interesse an Outdoor- und Fahrradaktivitäten werde aber weiter steigen.



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